Wien

Klebe-Wahnsinn in Wien – Aktivisten blockierten City

Sie kleben wieder! In Wien startete am Dienstag die dritte Protest-Welle der "Letzen Generation". Die Polizei stand im Großeinsatz – samt Heli.

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    Am Montag gingen die Klima-Aktivisten erneut auf die Straße.
    Am Montag gingen die Klima-Aktivisten erneut auf die Straße.
    Letzte Generation

    In den nächsten Wochen kommt es im Frühverkehr wieder vermehrt zu Staus! Der Grund: Die Aktivisten der "Letzten Generation" starten ab Dienstag die inzwischen dritte Protestwelle in Wien. Dauern soll diese mindestens drei Wochen, bestätigt "Letzte Generation"-Sprecher Florian Wagner.

    "Vielleicht geht sich auch noch eine vierte aus", fügt er hinzu. Teilnehmen werden an den Verkehrsblockaden diesmal rund 70 Aktivisten – etwa doppelt so viele wie bei der letzten Protestwelle im Februar. Geplant sind tägliche Aktionen, vor allem Straßenblockaden an neuralgischen Verkehrsknotenpunkten.

    150 Polizisten im Einsatz

    Laut ÖAMTC könnte das Gürtelabschnitte, den Franz-Josefs-Kai, Rechte und Linke Wienzeile sowie Zufahrten zur A23 betreffen. Auch die Polizei bereitet sich auf die neue Protestwelle vor. "Seitens der Wiener Polizei gibt es eine noch laufende intensive Einsatzplanung", so Polizeisprecherin Barbara Gass gegenüber "Heute".

    Fix: Mehr als 150 Beamte seien zusätzlich im Dienst. Die Aktivisten fordern weiterhin auf Autobahnen ein Tempolimit von 100 km/h sowie ein Ende von Öl- und Gasprojekten.

    Verkehrs-Kollaps in Wien

    Und die Polizei war am Dienstag bereits seit den frühen Morgenstunden mit einem Großaufgebot im Einsatz – auch ein Heli kreiste über die Bundeshauptstadt. Denn die Klima-Kleber starteten die dritte Protest-Welle überpünktlich um 8.00 Uhr und legten damit den Frühverkehr in Wien lahm.

    Dieses Mal blockierten die Klima-Kleber den Ring – die Aktivisten gingen den Ring entlang! Es handelte sich um einen riesigen Protest-Marsch. Die Polizei ging voran. Zahlreiche Menschen hatten sich versammelt und spazierten mit riesigen Plakaten und Banner über den Ring.

    "Wir rasen in die Klima-Hölle! Runter vom Gas" – war unter anderem auf den Bannern zu lesen. Am Ring kam es zu mehreren Staus und Verkehrsverzögerungen! Autofahrern wurde geraten, den Ring zu meiden und großräumig auszuweichen, damit man nicht im Stau steht.

    Auch auf der Höhe der Währinger Straße hatten sich mehrere Klima-Aktivisten auf die Straße geklebt, um den Frühverkehr an der Weiterfahrt zu hindern. Auch am Gürtel hatte sich ein riesiger Stau gebildet.

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      Über die bevorstehende Klima-Protestwelle in Wien sagt Windl: "Wir werden kreativer. Es wird auch auf jeden Fall störender."
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      Denise Auer
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