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Mastermind hinter Gitter – Klima-Kleberin muss in den K

Klima-Kleberin Martha Krumpeck muss in Haft! Die Mitbegründerin der Letzten Generation Österreich muss für mehrere Verkehrsblockaden hinter Gitter.

Martha Krumpeck - hier auf einem Archivfoto - muss ins Gefängnis.
Martha Krumpeck - hier auf einem Archivfoto - muss ins Gefängnis.
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Während Klima-Aktivisten am Dienstagmorgen in Linz für Staus im Morgenverkehr sorgten, wird ein bekanntes Gesicht der Klima-Kleber in der kommenden Zeit nicht mitwirken können. Aktivistin Martha Krumpeck muss hinter Gitter und eine Verwaltungsstrafe absitzen. Das gab die Mitbegründerin der Letzten Generation Österreich in einer Videobotschaft auf Twitter bekannt. 

"Wenn ihr dieses Video seht, dann befinde ich mich für 2 Wochen in Haft, um eine Verwaltungsstrafe abzusitzen. Ich stelle mich dem Alltag immer wieder in den Weg, weil diese Regierung nicht in der Lage ist, die einfachsten Dinge für unser Überleben zu tun. Deshalb bin ich im zivilen Widerstand", erklärt Krumpeck auf Twitter.

Krumpeck machte neben den Klebe-Aktionen immer wieder mit spektakulären Auftritten von sich reden. Die heute 31-Jährige protestierte etwa per tagelangem Hungerstreik in der Gluthitze des Jahres 2021 gegen die globale Umweltzerstörung und den Bau des Lobautunnels, hielt dabei über einen Monat durch. Seit Anfang des Jahres 2022 war Krumpeck dann bei aufsehenerregenden Straßenblockaden in Wien vorne dabei.

Bereits im Vorjahr für 44 Tage in Haft

Für Krumpeck ist es allerdings nicht der erste Aufenthalt im Gefängnis. Bereits im Oktober trat die Mitbegründerin der Letzten Generation in Österreich eine Haftstrafe an. Für ihre Teilnahme an Klebe-Aktionen musste eine 44-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen, die ihr für ihre wiederholte Teilnahme an den Verkehrsblockaden auferlegt wurde. 

"Ich habe keine Angst davor, ins Gefängnis zu gehen. Es ist trotzdem schade, dass man auch in Österreich lieber Menschen einsperrt, als sich um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu kümmern. Gerade jetzt in der Klima- und Energiekrise braucht es sinnvolle Sparmaßnahmen", hatte Krumpeck damals erklärt.

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