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Kleinere Flaschen sollen Fettleibigen helfen

Heute Redaktion
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Bild: Gero Breloer (dpa)

Kleinere Limonadenflaschen, neue kalorienarme Getränke und generell mehr Wasser im Sortiment: So stellen sich die Marktführer der US-Getränkeindustrie den Kampf gegen zunehmende Fettleibigkeit vor. Verbraucherschützer spotten dagegen über den Plan von Coca Cola, PepsiCo und Dr. Pepper Snapple.

Durch den Plan soll die durchschnittliche Kalorienaufnahme pro Kopf durch Getränke bis zum Jahr 2025 um ein Fünftel gesenkt werden. Bei einer Veranstaltung der Clinton Global Initiative unterzeichneten die Firmen eine freiwillige Absichtserklärung: Verbraucher in den USA sollen demnach besser über Gesundheitsrisiken aufgeklärt werden und so ihren Konsum zuckerhaltiger Getränke schrittweise reduzieren.

Kalorienangaben an Getränkeautomaten

Vorgesehen seien auch Kalorienangaben auf Getränkeautomaten, zudem solle eine unabhängige Prüfstelle die erzielten Fortschritte beurteilen. Verbraucherschützer warfen den Unternehmen indes eine listige PR-Aktion vor: Um wirklich etwas für die Gesundheit ihrer Landsleute zu tun, sollten die Konzerne lieber den Widerstand gegen Warnhinweise und Extrasteuern für zuckerhaltige Getränke aufgeben.

Genauere Inhaltsangaben gefordert  

Sowohl Coca Cola als auch PepsiCo und andere Hersteller haben mit rückläufigen Absätzen auf ihren nordamerikanischen Heimatmärkten zu kämpfen. In einigen US-Bundesstaaten verlangen die Regulierungsbehörden inzwischen strengere Regeln für Getränkegrößen sowie genauere Inhaltsangaben auf Flaschen und Dosen.