Mitterfirmiansreut hat ein neues Wahrzeichen - kennen Sie nicht? Das kann sich ändern: In dem kleinen Städtchen an der bayrisch-tschechischen Grenze steht nun eine Schneekirche.
16 Meter lang und 17 Meter hoch ist das Gotteshaus ganz aus Schnee, das von Architekt Alfons Doeringer gebaut wurde.
Mit dem spektakulären Projekt soll vor allem an eine ähnliche Situation im Jahr 1911 erinnert werden - damals bauten die Bewohner ein Gotteshaus aus Schnee, da sie keine eigene Kirche im Dorf hatten.
Das Projekt stieß bei Bevölkerung und Investoren auf Begeisterung, Schwierigkeiten gab es jedoch beim Bau. Denn aufgrund der milden Wetterlage mussten die Arbeiten mehrmals verschoben werden.
So wurde die Schneekirche erst nach elftägiger Verzögerung am Mittwoch eröffnet. Bis zu 200 Menschen beherbergt die Kirche, die schon für Hochzeiten gebucht ist - allerdings nur bis zum Frühling.