"Politische Untätigkeit"

Klima-Kleber wollen nicht mehr mit Polizei kooperieren

Die Letzte Generation will künftig nicht mehr mit der Polizei kooperieren. Das gab die Gruppierung in einer Aussendung am Mittwoch bekannt. 

Newsdesk Heute
Klima-Kleber wollen nicht mehr mit Polizei kooperieren
Mitglieder der Letzten Generation wollen künftig nicht mehr aktiv mit der Polizei kooperieren.
Letzte Generation

Auch am Mittwoch haben Mitglieder der Letzten Generation Österreich den Morgenverkehr in der Wiener City lahmgelegt. Bereits wie am Dienstag verzichten die Klima-Aktivisten auf einen Klebeprotest und setzten sich einfach auf den Asphalt. Dabei sorgte die Gruppierung am Karlsplatz, dem Währinger Gürtel und am Josef-Holaubek-Platz für Verkehrsverzögerungen. Mit dieser Taktik zogen die selbsternannten Klima-Retter erneut den Unmut der Bevölkerung auf sich.

Im Zuge dieses Protestes änderte die Letzte Generation nun auch ihre Kooperationsweise mit der Wiener Polizei. Wie die Gruppierung in einer Aussendung bekannt gab, werden die Aktivisten künftig nicht mehr selbstständig zum Arrestantenwagen gehen und bei der Festnahme nicht mehr mitwirken. Zwar werden man weiterhin im Zuge einer Identitätsfeststellung seine Ausweise vorzeigen, jedoch darüber hinaus keine aktive Kooperation mit den Beamten leisten. 

"Wir möchten betonen, dass diese Änderung in unserer Vorgehensweise nicht gegen die Polizei gerichtet ist. Wir respektieren Ihre Arbeit und die Herausforderungen, denen Sie täglich begegnen. Unsere Aktionen richten sich ausschließlich gegen die politische Untätigkeit in Bezug auf die Klimakrise", erklärt Pressesprecherin Marina Hagen-Canval. "Unser Ziel ist es, weiterhin friedlich und gewaltfrei zu protestieren. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre bisherige professionelle Arbeit und hoffen, dass wir trotz dieser Änderung in unserer Vorgehensweise weiterhin einen respektvollen Umgang miteinander pflegen können."

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