Politik

Klimacheck: ÖVP und FPÖ am schlechtesten

Heute Redaktion
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Eisdenkmal für den Klimaschutz (Symbolbild)
Eisdenkmal für den Klimaschutz (Symbolbild)
Bild: Helmut Graf

Die Klimaschutzorganisation Global 2000 hat die Klimaschutz-Pläne der Parteien unter die Lupe genommen. Die Ziele sind ähnlich, die Methoden allerdings verschieden.

Große Unterschiede ortet Global 2000 bei den Klima-Konzepte der einzelnen Parteien. Die Klimaschutzorganisation hat die Wahlprogramme 2019 unter die Lupe genommen (hier als PDF). "Ambitionierte Ziele werden nicht immer mit Maßnahmen hinterlegt", lautet das Fazit.

Für den Check wurden Punkte in sieben Bereichen vergeben. Hat eine Partei eine klare Haltung zu einem der Themen, dann "punktet" sie. Maximal konnten 25 Punkte erreicht werden. Das schaffte aber niemand.

Spitzenreiter sind die Grünen mit 24 Punkten, danach folgen SPÖ (17 Punkte) und Neos (16 Punkte). Am negativen Ende der Skala liegen die beiden ehemaligen Regierungsparteien FPÖ (nur 4 Punkte) und ÖVP (9 Punkte).

Es ist allen Parteien prinzipiell bewusst, dass etwas getan werden muss. Das zeige der Wahlprogrammcheck auf jeden Fall. Die angedachten Maßnahmen seien aber höchst unterschiedlich. Der Check von Gloabl 2000 war sehr genau: Nicht nur die Wahlprogramme wurden durchleuchtet, sondern auch die Aussagen der Parteien und ob quasi die Taten der Parteien auch zu ihren Aussagen passen.

Langfristig wollen zum Beispiel alle Parteien CO2-Neutralität erreichen. Die ÖVP will das 2045 erreichen, SPÖ, Neos, Jetzt und Grüne bereits 2040. Die will die Treibhausgasemissionen erst bis 2050 auf Null reduzieren.