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Klimazone hat Einfluss auf Darmflora

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die menschliche Darmflora könnte einer Studie zufolge auch mit den Klimazonen variieren. In kälteren Regionen fänden sich im Mittel mehr Bakterien, die ein höheres Gewicht verursachen, berichten US-Forscher in den "Biology Letters" der britischen Royal Society.

Die menschliche Darmflora könnte einer Studie zufolge auch mit den Klimazonen variieren. In kälteren Regionen fänden sich im Mittel mehr Bakterien, die ein höheres Gewicht verursachen, berichten US-Forscher in den "Biology Letters" der britischen Royal Society.

Aus evolutionärer Sicht mache das Sinn: Lebewesen mit höherem Gewicht geht prozentual weniger Wärme verloren, weil bei ihnen das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen günstiger ist.

Je kühler die Region, desto größer die Wahrscheinlichkeit dick zu werden

Daten von 1.020 Probanden aus 23 Ländern sechs zurückliegender Studien wurden berücksichtigt. Im Fokus standen dabei zwei Bakterienstämme im menschlichen Darm, die das Gewicht eines Menschen mitbestimmen.

Bei der Datenanalyse ergab sich ein Zusammenhang zwischen Breitengrad des jeweiligen Wohnortes: Je kühler die Wohnregion eines Probanden, desto mehr der winzigen "Dickmacher" hatte er im Mittel im Verdauungstrakt.

"Die effektive Fettverbrennung und die Umwandlung von Nährstoffen ist für Bewohner kälterer Regionen wichtiger als in " so die Forscher.