Coronavirus

Klo-Analyse in Wien enthüllt:Corona wird noch schlimmer

Bei einer Videokonferenz mit dem Krisenstab des Bundes wurde die Corona-Situation erneut bewertet. Die Abwasserwerte deuten auf eine hohe Dynamik hin.

Heute Redaktion
Teilen
In Wien wurde ein Anstieg der Belastung aus den Abwasserproben festgestellt (Symbolbild).
In Wien wurde ein Anstieg der Belastung aus den Abwasserproben festgestellt (Symbolbild).
Alessandra Schellnegger / SZ-Photo / picturedesk.com

Die Omikron-Welle fegt über Österreich und in den Unternehmen gibt es immer mehr Personal-Ausfälle. 445.000 Personen befinden sich aktuell mit Absonderungsbescheid in Quarantäne, etliche davon fallen somit im Job aus.

Bei einer Videokonferenz mit dem Krisenstab des Bundes wurde die Corona-Situation erneut evaluiert. Von einer Versorgungs-Notlage ist Österreich noch weit entfernt. Dies geht aus einem Dokument hervor, das "Heute" vorliegt. Im Bildungsbereich gebe es bislang noch keine Probleme wegen zu vielen Krankenständen. Das Feuerwehrwesen ist ebenfalls voll einsatzfähig.

Fast 900 Polizisten fallen aus

Bei der Polizei fallen derzeit 897 Bedienstete aus, dies beeinträchtigt aber nicht den Betrieb. Vereinzelt mussten auch Botschaften geschlossen werden, dies stellt aber auch noch kein Problem dar. Beim Roten Kreuz sind derzeit 400 Mitarbeiter abgesondert. Aufgrund der freiwilligen Helfer können aber alle Dienstleistungen aufrecht erhalten werden. Im Lebensmittelbereich wurden geringfügig Probleme gemeldet, etwa bei Bäckereien oder Fleischern.

Wien berichtet unter anderem von einem Anstieg der Hospitalisierungen und andererseits von einem Anstieg der Belastung aus den Abwasserproben. Diese lassen darauf schließen, dass noch ein weiterer Anstieg der Infektionszahlen zu erwarten ist. Laut Corona-Kommission betrifft dies aber auch andere Bundesländer.

Wie Vertreter aus Tirol erklärte, sei der sinkende Trend in Kitzbühel möglicherweise der erste Hinweis auf eine kommende Trendumkehr. Ein anderes Bild zeigen die aber die rezenten Abwasserwerte, die auf eine hohe Dynamik hinweisen. Man verzeichne die dreifache Anzahl an Fällen im Vergleich zur vierten Welle, die Lage im stationären Bereich ist aber relativ entspannt.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com
    Mehr zum Thema