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Klub-Ikone Willfurth: "Es ist wieder Rapid-DNA drinnen"

Nach 13 Liga-Runden liegt Rapid nur einen Punkt hinter Serienmeister Salzburg. Legende Gerry Willfurth traut der Mannschaft noch vieles zu.

Heute Redaktion
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Rapid-Legende Gerry Willfurth sitzt aktuell im Präsidium.
Rapid-Legende Gerry Willfurth sitzt aktuell im Präsidium.
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Gerry Willfurth war als Spieler mit Rapid vier Mal Meister, vier Mal Cupsieger, stand im Europacupfinale. Seit November 2019 ist der 58-Jährige im neuen Präsidium der Hütteldorfer, wo mit dem ehemaligen Teamspieler nach der Ära von Ex-Boss Michael Krammer wieder mehr sportliche Kompetenz einziehen sollte. "Heute" fragte Willfurth: Was hat sich bei Rapid getan?

"Kampfgeist, Wille, Mut"

"Einiges", sagt er. "Rapid ist letzte Saison Zweiter geworden, spielt auch aktuell vorne mit, präsentiert sich anders: Es ist wieder Rapid-DNA drinnen! Zuvor wurde das Meister-Playoff verpasst, hatte man Spieler, aber keine Mannschaft – jetzt ist das Team wieder eine Einheit, zeigt die klassischen Rapid-Tugenden wie Kampfgeist, Wille, Mut."

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    Die Rückschläge gegen Salzburg – mit 1:7, 2:6? "Ich habe 2019 gesagt, dass es mindestens zwei, drei Transferperioden benötigt, bis man die Trendumkehr schaffen kann. Es muss noch einiges intensiviert werden. Corona hat dabei nicht geholfen, stellt aber ohnehin alles in den Schatten. Es geht um das wirtschaftliche Überleben. Dennoch ist die sportliche Richtung richtig", meint Willfurth, der in den nächsten Wochen ein enges Titelrennen sieht. "Ich traue unserer Mannschaft vieles zu, Salzburg ist angreifbar. Aber ich fordere nichts, Salzburg hat nach wie vor ganz andere Voraussetzungen."

    Heute gegen St. Pölten

    Heute empfängt Rapid nach dem 4:1-Frühjahrsstart gegen Sturm Graz Didi Kühbauers Ex-Klub St. Pölten. Für den Trainer eine heikle Aufgabe. "Das letzte Duell haben wir daheim 0:1 verloren, es wartet viel Arbeit auf uns. Aber wenn wir so präsent sind wie in der zweiten Hälfte gegen Sturm, sollten drei Punkte möglich sein." Damit würde sich Rapid in der Tabelle oben festsetzen. "Darauf schaue ich aber nicht", meint Kühbauer.

    Autor: Klaus Pfeiffer

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