Multimedia

Knalleffekt – Bezahl-Gebühr auch für Facebook und Insta

Auch Facebook und Instagram werden kostenpflichtig! Dies enthüllte Meta-Chef Mark Zuckerberg am Sonntagabend. Diese Details sind bisher bekannt.

Rene Findenig
Facebook und Instagram erhalten Gebühren-Modelle, von WhatsApp ist bisher (noch) keine Rede.
Facebook und Instagram erhalten Gebühren-Modelle, von WhatsApp ist bisher (noch) keine Rede.
REUTERS

Der Gebühren-Trend ist voll angekommen! Erst führte Twitter ein neues Abo-Modell für seine Nutzer ein, dann wartete die österreichische Bundesregierung mit einer neuen ORF-Gebühr auf – und nun wird auch die Nutzung von Facebook und Instagram teils kostenpflichtig, wie Meta-Chef Mark Zuckerberg ankündigt. Unklar ist indes, ob ein solches Bezahl-Modell auch für WhatsApp – das ebenfalls zum Meta-Konzern gehört – angedacht ist.

(Noch) teurer für Apple-Nutzer

Was bisher feststeht: Das neue Modell wird "Meta Verified" heißen und 11,99 US-Dollar monatlich bei Nutzung auf Computern (und vermutlich Android-Smartphones) kosten. Apple-Nutzer müssen dagegen noch tiefer in die Tasche greifen, auf iOS-Geräten wird das "Abo" 14,99 US-Dollar pro Monat kosten. Bereits in der kommenden Woche wird das System umgesetzt, zum Start in Australien und Neuseeland, danach wird es weltweit auf immer mehr Länder ausgerollt.

Und was bringt das? "Meta Verified" sei laut Zuckerberg "ein Abonnementdienst, mit dem du dein Konto mit einem Regierungsausweis verifizieren, ein blaues Abzeichen erhalten, zusätzlichen Schutz vor Identitätsdiebstahl vor Konten, die sich als du ausgeben, erhalten, und direkten Zugriff auf den Kundensupport erhalten kannst". Das Modell soll optional sein, wer auf die Funktionen verzichten kann, soll Facebook und Instagram weiter kostenlos nutzen können. 

Twitter kassiert nun noch mehr ab

"Bei dieser neuen Funktion geht es darum, die Authentizität und Sicherheit unserer Dienste zu erhöhen", so Zuckerberg, der die Neuigkeiten persönlich auf Facebook und Instagram bekannt gab. Indes geht Twitter-Chef Elon Musk nun beim Abkassieren noch einen Schritt weiter: Twitter erlaubt künftig nur noch zahlenden Abonnenten, Textnachrichten (SMS) zur Kontosicherung zu benutzen. Das kündigte Twitter am Freitag (Ortszeit) in einem Blogeintrag an.

1/6
Gehe zur Galerie
    Kettenbriefe oder -Posts gehen schon seit jeher auf Facebook herum.
    Kettenbriefe oder -Posts gehen schon seit jeher auf Facebook herum.
    Unsplash