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Knee Defender blockiert Flugzeug-Rückenlehnen

Heute Redaktion
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Bild: Gadget Duck

Am Sonntag ist ein Streit um das Verstellen der Rückenlehne derart eskaliert, dass eine United-Maschine in den USA zwischenlanden musste. Ein Fluggast hatte mit einem "Knee Defender" verhindert, dass die Passagierin vor ihm die Lehne verstellen konnte.

wollen das Zurücklehnen auf Kurzstrecken-Flügen verbieten oder auf bestimmte Zeiten beschränken. Am Sonntag ist ein Streit um das Verstellen der Rückenlehne derart eskaliert, dass eine United-Maschine in den USA zwischenlanden musste. Ein Fluggast hatte mit einem "Knee Defender" verhindert, dass die Passagierin vor ihm die Lehne verstellen konnte.

Zwischen einer gemütlicher Sitzposition im Flugzeug und einem Streit mit dem Hintermann ist es ein schmaler Grat. Es gilt beispielsweise als No-Go, gleich nach dem Start und bei hellichtem Tag die Rückenlehne nach hinten zu verschieben.
Auf dem Flug von Newark nach Denver sind zwei Passagiere aneinander geraten. Eine Frau wollte sich entspannt zurücklehnen, als die Lehne blockierte. Grund dafür war kein technischer Defekt, sondern der 48-Jährige, der in der Reihe hinter ihr saß.

Knee Defender teilweise illegal

Der Rückenlehnen-Gegner setzte einen "Knee Defender" ein. Mit dem Gerät lässt sich der Sitz des Vordermannes feststellen. Der Einsatz des Gerätes ist bei vielen US-Fluggesellschaften, darunter auch United, verboten. Es soll vor gesundheitlichen Schäden wie etwa durch Thrombosen schützen.

Die Frau beschwerte sich und schlug eiskalt zurück - sie bespritzte den Übeltäter mit Wasser. Die Streithähne gaben keine Ruhe, weshalb der Flieger auf halbem Weg in Chicago landen musste. Nach kurzem Zwischenstopp hob die Maschine ohne die beiden Kontrahenten ab.

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