Politik

Kneissl bei Geheim-Treffen mit Putin im Kreml

Neben dem offiziellen Termin mit Außenminister Lawrow stand für Kneissl in Moskau auch ein geheimes Treffen mit Präsident Putin am Programm.

Heute Redaktion
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FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl weilt seit Montag in Moskau. Gemeinsam mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hob Kneissl am Dienstag offiziell den sogenannten "Sotschi-Dialog" aus der Taufe. Dabei handelt es sich um ein zivilgesellschaftliches Forum von Österreich und Russland, das von den beiden Präsidenten Alexander Van der Bellen und Wladimir Putin im Juni 2018 fixiert worden war.

Was allerdings nicht auf dem Programm stand: Insgeheim besuchte Kneissl Putin in seinem Büro im Kreml. Das Treffen war streng geheim gehalten worden, nicht einmal die Journalisten des, in der Regel bestens informierten, Kreml-Pools hätten davon gewusst. Erst auf Nachfrage bestätigten Diplomaten einen "inoffiziellen Gesprächstermin".

Schon die Einladung Putins zur privaten Hochzeit der Außenministerin an der südsteirischen Weinstraße im August vergangenen Jahres sorgte international für Aufregung. Besonders die Bilder ihres Knicks vor dem gemeinsamen Tanz mit dem russischen Präsidenten gingen um die Welt.

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Kurioserweise war aber gar nicht das Treffen mit Putin der heißeste Gesprächsstoff in Moskau, sondern Kneissls Enten. Denn diese sollen die Vornamen von Trumps Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared tragen, wie der russische Journalist Aleksej Wenediktow behauptet.

Ente gut, alles gut?

Die Außenministerin zeigte sich laut APA von so viel Insider-Wissen überrascht, konnte aber nicht umhin, ein Detail zu korrigieren: "Woher weiß der das? Meine zwei Enten heißen Donald und Ivanka. Und der ganze Entenstall heißt Washington."

Die Namen der Wasservögel habe sie allerdings nur wenigen erzählt, so Kneissl. So wüsste etwa der US-Botschafter in Österreich, Trevor D. Traina, darüber Bescheid: "Ich habe den US-Botschafter im Herbst eingeladen und ihm die Enten vorgestellt. Seine Sohn sagte dabei: Papa, du siehst wie sie aus", wird Kneissl zitiert.

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    Denise Auer

    (red)