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Bub (5) im Auto vergessen: Nun steht Todesursache fest

Ein Vater hatte am Dienstag seinen Sohn im Auto vergessen. Nachdem jener mehrere Stunden dort verweilte, starb er. Nun ist der Obduktionsbericht da. 

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In diesem Auto kam es zur Tragödie in Kroatien.
In diesem Auto kam es zur Tragödie in Kroatien.
zvg

Anfang der Woche erschütterte ein tragischer Vorfall ganz Kroatien: Ein Vater hat seinen fünfjährigen Sohn im Auto vergessen – bei sehr hohen Temperaturen. Der Bub verweilte mehrere Stunden in dem Fahrzeug, bevor er schlussendlich starb. 

Was war geschehen? 

Der Vater – ein Berufssoldat aus Knin (Norddalmatien) – hätte seinen Sohn am Dienstag eigentlich in den Kindergarten fahren sollen. Doch noch bevor beide dort ankamen, klingelte plötzlich das Handy des Mannes – mit einem direkten Befehl seiner Vorgesetzten. Er solle sich umgehend bei seiner Dienststelle melden.

Unverzüglich leistete der Mann dem Befehl folge. Aber offenbar dürfte der Anruf den Vater so aus dem Konzept gebracht haben, dass er völlig darauf vergaß, dass er sein Kind noch nicht im Kindergarten abgegeben hatte. Der Bub befand sich noch immer auf der Rückbank des Wagens, als der Vater bei der Kaserne ankam. Das war das Todesurteil für den Fünfjährigen

Hilfe kam zu spät

Aufgrund der sehr hohen Temperaturen an jenem Tag, heizte sich das Auto rasch auf. Von Außen konnte den in Not geratenen Buben niemand bemerken, da der BMW des Vaters getönte Scheiben hat. Keiner konnte ihn aus der gefährlichen Lage befreien.

Gegen 15 Uhr – erst nachdem das Verwinden des Buben auf Nachfrage der Mutter aufgefallen war – fand die Polizei ein totes Kind in einem Auto. Es handelte sich um den Fünfjährigen. Zur Todesursache wollte man sich offiziell noch nicht äußern – bis jetzt. 

Todesursache steht fest

Nun ist nämlich der Obduktionsbericht da. Wie das kroatische Medium "Slobodna Dalmacija" am Donnerstagnachmittag berichtete, wurde die Todesursache nun bestätigt. Der kleine Bub starb an einer Hyperthermie – also einer Überhitzung des Körpers. 

Nach wie vor unbekannt ist aber der exakte Todeszeitpunkt des Kindes. Man weiß lediglich, dass der Bub sieben Stunden lang in dem Auto verweilte. 

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