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Wiener missachtet Verkehrsregeln, um BMW anzupöbeln

Ein Wiener Radfahrer missachtete am Sonntag die Straßenverkehrsordnung, um einen Autolenker anzupöbeln.

Marlene Postl
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Wüste Wut-Gesten eines Radfahrers in Rudolfsheim
Wüste Wut-Gesten eines Radfahrers in Rudolfsheim
Leserreporter

Wüste Szenen im Wiener Straßenverkehr – ein "Heute"-Leserreporter fing am Sonntag in Rudolfsheim einen Radfahrer in Rage auf Video ein. Offenbar hatte der Mann zuvor eine Konfrontation mit dem BMW neben ihm gehabt, was genau passierte,  ist allerdings unklar. Möglicherweise nahm der Autolenker ihm den Vorrang oder gefährdete den Mann anderweitig, der Radler schien jedenfalls ausgesprochen aufgebracht zu sein.

Um den Autofahrer zu beschimpfen, überfuhr der Wiener eine Sperrlinie und radelte auf der Gegenfahrbahn neben dem BMW her. Dabei stellte er sicher, seine Botschaft unmissverständlich zu machen – der Wiener gestikulierte ausgiebig mit ausgestrecktem Mittelfinger vor dem Fenster des Autos. Ein eindeutig erhobener Mittelfinger kann im Straßenverkehr als Anstandsverletzung oder Beleidigung geahndet werden. Bei einer Anzeige droht eine Strafe von bis zu 180 Tagessätzen oder sogar bis zu drei Monaten Freiheitsstrafe.