FPÖ 28 Prozent, ÖVP 25 Prozent, SPÖ 21 Prozent: Das ist das Ergebnis der letzten "Heute"-Umfrage vor der Nationalratswahl am 29. September.
Aber wen wünschen sich die Österreicher nach der Wahl im Koalitionsbett? "Unique Research" befragte 800 Personen (telefonisch und online von 5. bis 11. September, maximale Schwankungsbreite ±3,5 Prozent) zu den realistischen Konstellationen. Und das ist das Ergebnis:
Eine Zusammenarbeit zwischen FPÖ und ÖVP ist für 26 Prozent der Befragten die bevorzugte Variante. FPÖ-Wähler wünschen sich eine solche Koalition sogar zu 67 Prozent. Bei Anhängern der anderen Parteien findet sich dafür keine Mehrheit, selbst bei ÖVP-Fans beträgt die Zustimmung nur 23 Prozent. Am geringsten ist die Sympathie dafür bei den Grün-Wählern mit nur 3 Prozent.
Diese Dreiervariante ist für ebenfalls 26 Prozent die beste Koalition. Wenig überraschend sprechen sich 67 Prozent der NEOS-Wähler dafür aus. ÖVP- und SPÖ-Anhänger können sich zu 41 Prozent bzw. 39 Prozent für diese Regierungsform erwärmen. Kurios: Selbst 2 Prozent der FPÖ-Sympathisanten sind für diesen Dreier.
Die zweite mögliche Dreierkoalition – aus ÖVP, SPÖ und Grünen – findet deutlich weniger Anklang. Nur 16 Prozent der Wähler sprechen sich für diese Variante aus. Bei den Anhängern der Grünen sind es zwar 59 Prozent, in allen anderen Wählersegmenten ist aber der Dreier mit Pink beliebter. Selbst ÖVP-Fans wollen lieber Türkis-Blau als noch einmal mit dem aktuellen Koalitionspartner in eine Regierung.