Politik

Koalition: NEOS wollen keine "Aufhübscher" sein

Heute Redaktion
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NEOS-Chef Matthias Strolz
NEOS-Chef Matthias Strolz
Bild: Helmut Graf

Bei der Koalitionsfrage wird die pinke Partei immer wieder als "Joker" ins Spiel gebracht. Die NEOS selbst wollen aber offenbar gar nicht regieren.

Die Partei um Matthias Strolz hätte gar keine so schlechten Chancen, um in den Koalitionsverhandlungen mit zu pokern: Denn sowohl in einer schwarz-blauen als auch in einer schwarz-roten Konstellation wären die NEOS das Zünglein an der Waage: Sie hätten nämlich die nötigen Stimmen, um den Parteien eine Zweidrittelmehrheit für Verfassungsänderungen sicherzustellen.

Die pinke Partei stellt nun aber auf Facebook klar: "Wir arbeiten gerne mit allen zusammen, werden aber sicher nicht als Aufhübscher mit dem alten System oder rechtskonservativen Parteien in Koalition gehen."

Parteienförderung halbieren

Den Eintrag lockern sie gleichzeitig mit einer Frage auf. Sie fragen ihre Fans, welche Koalition am Ende herausspringen wird. Über die jeweiligen Vorschläge kann mittels Emojis abgestimmt werden: Erstauntes Smiley für Rot-Blau, Lachendes Smiley für Schwarz-Rot und ein weinendes Gesicht für Schwarz-Rot.

Mit allen arbeiten wollen die NEOS dennoch. Ein Hauptanliegen der Pinken: Die Halbierung der Parteienförderung. Matthias Strolz darf sich vorerst dennoch über 5,3 Millionen Euro freuen. Die ÖVP erhält sogar 18,5 Millionen.

(slo)