Nur wenige Wochen vor der Nationalratswahl am 29. September präsentierte Vize-Kanzler Werner Kogler, gemeinsam mit Grüne-Generalsekretärin Olga Voglauer, die zweite Plakatwelle.
Wie schon zuvor setzt die Öko-Partei alles auf ihren Schwerpunkt Klima- und Umweltschutz. Der Slogan "Wähl als geb's ein Morgen" blieb der gleiche, die Aufschriften änderten sich – "Wähl Miteinander", "Wähl Naturschutz", "Wähl Klima" und "Wähl Verantwortung".
"Jetzt entscheidet sich was morgen passiert und die Grünen sind da ganz, ganz eindeutig. Klimaschutz gibt es nur mit Grün. Auf die anderen Parteien ist kein Verlass. Die einen leugnen den Klimawandel, die anderen bremsen", schoss Kogler gleich zu Beginn gegen die FPÖ und ÖVP. Doch auch bei der SPÖ würde das weiter betonieren auf der Tagesordnung stehen.
Die Grünen richten mit der zweiten Sujetwelle den Fokus auf ihre Kernthemen und wollen an die Kraft der Wähler erinnern: "Ohne Grüne kein Klimaschutz, kein Naturschutz, kein Bodenschutz. Die ÖVP träumt jetzt schon davon, Erneuerbaren-Förderungen zu kürzen, vor den blauen Putinbrüdern ist nicht einmal das Klimaticket sicher und die Sozialdemokratie will den Klimabonus abdrehen. Mit Betonmischern im Naturschutzgebiet auffahren wollen gleich alle drei", donnerte Kogler.
"Wir müssen die Menschen davor schützen. Ohne den Grünen in der Regierung wird der Klimaschutz abgedreht: Die FPÖ wird das Heizkesselaustauschprogramm als Begrüßungsgeschenk an Putin abdrehen, PV-Förderung und Sanierungsbonus werden abgeschafft und auch das Klimaticket ist in Gefahr", so der Vizekanzler.
"Rechte Hetzer und Putinversteher nutzen die Krisenzeiten nicht nur, um Stimmung für ihre gefährliche Agenda zu machen, sondern direkt unsere demokratischen Errungenschaften anzugreifen", tobte Kogler weiter. Die FPÖ greife dabei mit Hetzkampagnen den gesellschaftlichen Zusammenhalt an und versuche auf jeder Ebene die eigenen Interessen und die des Kriegstreibers Putin voranzubringen: "Ohne eine einzige Verbesserung oder wirkliche Lösung."
Mit dem Slogan "Wähl Miteinander" wollen die Grünen appellieren, dass man sich auch für eine positive Zukunft entscheiden kann. "Eine Stimme für die Grünen ist auch eine Stimme für ein gutes Miteinander, eine Stimme für mehr Chancen für unsere Kinder, die Gleichstellung von Frauen und eine Stimme gegen gekürzte Sozialleistungen, Herd-Prämien und gegen Kickls-Obranistan-Fantasien", ergänzte Olga Voglauer.
Eine Regierung der Vernunft und Zuversicht und frei von extremen Rechtspopulismus gebe es in Österreich nur mit der Öko-Partei. "Werner Kogler steht für eine verantwortungsvolle Politik und steht verlässlich gegen die Kickl-FPÖ auf der Regierungsbank", erklärte Voglauer.
"Die Wahl ist eine Richtungsentscheidung: Kommen die Demokratie- und Freiheitszerstörer der Kickl-FPÖ in die Regierung und treiben einen Keil durch Österreich oder gibt es weiterhin starke Grüne in Verantwortung, die sich für ein lebenswertes Morgen einsetzen?", so Voglauer.
"Eine Stimme für die Grünen ist eine Stimme für den Naturschutz und damit für eine Zukunft mit sauberer Luft, klarem Wasser, gesunden Wäldern und grünen Wiesen", ist Werner Kogler überzeugt.