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Köln: Spickzettel mit Sex-Begriffen und Drohungen

Heute Redaktion
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Nach erheblicher Kritik ist viel Bewegung in die Ermittlungen nach den Übergriffen auf Frauen in Köln gekommen. 31 Verdächtige sind namentlich bekannt, 18 davon sind Asylwerber. Am Donnerstagabend wurden zwei Verdächtige festgenommen, bei ihnen wurde ein Zettel mit übersetzten Drohungen und Videomaterial gefunden.

Nach erheblicher Kritik ist viel Bewegung in die Ermittlungen nach den gekommen. 31 Verdächtige sind namentlich bekannt, 18 davon sind Asylwerber. Am Donnerstagabend wurden zwei Verdächtige festgenommen, bei ihnen wurde ein Zettel mit übersetzten Drohungen und Videomaterial gefunden.

Unter den bisher ausgeforschten Verdächtigen sind laut Polizei neun Algerier, acht Marokkaner, vier Syrer, fünf Iraner, ein Iraker, ein Serbe, ein Amerikaner und zwei Deutsche. Auch die Zahl der Anzeigen ist mittlerweile auf etwa 200 gestiegen.

Am Donnerstagabend wurden zwei Männer aus Marokko bzw. Tunesien festgenommen, die beiden Asylwerber sitzen in U-Haft. Bei den 16 und 23 Jahre alten Verdächtigen wurden laut "WDR" Handys mit Videos aus der Silvesternacht sichergestellt. Auf den Aufnahmen dürften auch Übergriffe auf Frauen zu sehen sein.

Spickzettel mit Drohungen

Auch ein Zettel mit aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzten Drohungen wurde laut "WDR" gefunden. Auf dem Zettel stehen Sätze wie "Ich will fucken", "ich will dich küssen", "ich töte sie" oder "ich will töte dich küssen" oder "große Brüste". Die Polizei bestätigte den Fund nicht.

Der Druck auf die Behörden wächst, denn laut "Kölner Stadtanzeige" sollen hohe Polizisten bewusst die Herkunft der Menschen verschwiegen haben. Es sei ihnen politisch heikel erschienen.