Politik

Kommen nun drei weitere Grenz-Zäune?

Heute Redaktion
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Das Innenministerium rechnet durch die geplanten täglichen Obergrenzen in Spielfeld mit der Verlagerung der Fluchtrouten auf andere Grenzübergänge. Folge: Weitere Zäune könnten errichtet werden.

Der 3,7 Kilometer lange Zaun im steirischen Spielfeld könnte schon bald kein Einzelfall in Österreich sein: "Dass wir uns auf eine Erweiterung der Grenzsicherung vorbereiten müssen, ist außer Streit", so zur APA.

Dabei seien "wenn nötig natürlich" auch weitere Zäune an der Südgrenze möglich. Denn: "Grenzzäune haben auf jeden Fall einen starken, unmittelbaren Effekt auf die Migrationsrouten." An welchen Übergängen Zäune errichtet werden und wie lange sie sein könnten, steht noch nicht fest.

Ein Blick an die Grenze zeigt drei mögliche Standorte: an der slowenischen der Übergang beim Karawankentunnel auf der A11 und an der Grenze zu Italien Arnoldstein/Tarvis auf der A2 sowie der Brenner.

Die Themen Flüchtlingszustrom und Grenzsicherung sind auch die Schwerpunkte des am Montag beginnenden Balkan-Besuchs von Außenminister (VP). Bis Freitag führt er dazu Gesprächen in Serbien, Albanien, Bosnien und auch Mazedonien.