Coronavirus

Kommt der Nikolaus heuer nicht zu uns ins Haus?

Dieses Jahr stellt auch den Nikolo vor eine große Herausforderung. Denn mit den aktuellen Maßnahmen ist der traditionelle Hausbesuch kaum möglich.

Jochen Dobnik
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Corona macht auch den Nikolodarstellern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Corona macht auch den Nikolodarstellern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
picturedesk.com

Nach aktuellem "Lockdown"-Stand dürfen maximal sechs Personen aus zwei Haushalten (plus zugehöriger Kinder) zusammenkommen. Da der Nikolo zumeist aus einem anderen Haushalt kommt, würde das bedeuten, dass nur eine Familie besucht werden kann. Aus diesem Grund tüfteln Nikolausdarsteller landesweit bereits an den verschiedensten Plänen. Diese reichen von möglichen Besuchen im Garten über eine Kutschentour durch alle Gemeinden bis zum Online-Besuch.

Das darf der Nikolo heuer nicht

In einer Aussendung der Katholischen Jungschar der Erzdiöszese Salzburg wird geraten, den Nikolobesuch in diesem Jahr "eher kurz" und nur "entweder mit Mund-Nasen-Schutz oder unter Wahrung eines großzügigen Abstandes (mindestens 2-3 Meter") stattfinden" zu lassen. (Im Freien kann auf die Maske vielleicht eher verzichtet werden, natürlich immer unter Einhaltung des Mindestabstandes.)

Außerdem wird es dem Nikolo heuer aufgrund der derzeitigen Corona-Maßnahmen nicht möglich sein:

 den Kindern die Hand zu geben oder den Arm um die Schulter zu legen etc.

 den Kindern die Geschenke persönlich zu überreichen (z.B. "Meine Geschenke lege ich hierhin, die werden euch dann eure Eltern in meinem Namen überreichen")

 für Fotos nahe bei den Kindern zu stehen

 Kindern den Nikolausstab zum Halten zu geben

 Getränke, Kuchen u.ä. anzunehmen

Sollten zu viele Leute anwesend sein oder der Abstand nicht eingehalten werden können, so "muss der Nikolaus leider wieder gehen", um sich selbst und andere Familien nicht zu gefährden, steht in der Aussendung.

Nikolobart bitte nicht teilen

Nikolodarsteller wird empfohlen, in diesem Jahr auf weiße Handschuhe zu verzichten, um sich regelmäßig und leichter die Hände waschen und desinfizieren zu können. Auch das Nikologewand sollte, falls durch mehrere Personen verwendet, ausgiebig im Freien gelüftet und getrocknet werden. Ebenso gilt: "Bart und Perücke bitte nicht mit anderen teilen."

Falls es aufgrund der Corona-Situation nicht möglich ist, dass der Nikolo persönlich von Haus zu Haus gehen kann, schlägt die Jungschar vor, dass der Nikolo z.B. mit einer Kutsche durch das Dorf fahren oder eine Runde durch die Straßen gehen und den Kindern zumindest zuwinken könnte. Doch Vorsicht: Auch in diesem Fall darf keine unzulässige Ansammlung von Menschen hervorgerufen werden. In diesem Sinne: Lasst und froh und munter sein...

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