Der Grund dafür: Arnautovic bestreitet mit Shanghai SIPG noch die letzte Play-off-Runde der chinesischen Meisterschaft. Für den Klub geht es im direkten Duell gegen Beijing Guoan um den dritten Tabellenplatz und die damit verbundene direkte Qualifikation für die asiatische Champions League. Gespielt wird am Samstag und am Mittwoch. An dem Tag steigt auch das Testspiel der ÖFB-Auswahl gegen Luxemburg.
Danach ist ein Einsatz des 31-jährigen ÖFB-Stars nicht ausgeschlossen, wie Teamchef Foda am Freitag erklärte. Das Heimspiel gegen Nordirland (15. November) kommt dann wohl zu früh, für das möglicherweise entscheidende Duell um den Gruppensieg gegen Norwegen (18. November) könnte der China-Legionär dann nachnominiert werden.
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Norwegen musste mit einer B-Elf anreisen. Das A-Team war in Corona-Quarantäne. Österreich mühte sich beim Startelf-Comeback von Marko Arnautovic zu einem 1:1, das zum Gruppensieg und Aufstieg in der Nations League reichte. Adrian Grbic glich für das ÖFB-Team erst in der Nachspielzeit aus.
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Auch wenn die Leistungen nicht immer gepasst haben, kein europäisches Team war im Jahr 2020 besser als Österreich. Mit einem Punkteschnitt von 2,38 Punkten pro Spiel teilt man sich den Platz an der Sonne mit Belgien und Frankreich.
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Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
gepa-pictures.com, Montage "Heute"
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Es hätte alles so schön sein können. Österreich war für die EM qualifiziert, Testspiel-Kracher gegen England und die Türkei waren fixiert, das Camp in Seefeld gebucht. Doch es sollte alles anders kommen.
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Wenige Tage vor der Bekanntgabe des ÖFB-Kaders für die März-Länderspiele gegen Wales und die Türkei kam die Info: Die Matches werden abgesagt.
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In dieser Tonart ging es notgedrungen weiter. Bald wurde klar, dass auch die geplanten Juni-Tests gegen England und Tschechien gecancelt werden müssen.
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Ende März war es dann offiziell: Die Fußball-EM wird um ein Jahr auf 2021 verschoben.
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Freuen durfte sich Teamchef Foda im Mai. Sein Vertrag wurde bis zum Ende der Qualifikation für die WM 2022 im November 2021 verlängert.
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Eine lange Zwangspause für das Nationalteam nagte dennoch an den Nerven. Erst im August, neun Monate nach dem letzten Spiel, gab Teamchef Franco Foda wieder einen Kader bekannt.
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Und zwar jenen für den Nations-League-Auftakt gegen Norwegen in Oslo (4.9.) und gegen Rumänien in Klagenfurt (7.9.).
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Foda musste einige Änderungen vornehmen. Leistungsträger wie Alaba, Arnautovic, Lazaro, Schöpf oder Laimer standen aus diversen Gründen nicht zur Verfügung. Dafür feierten Monschein, Grbic und Baumgartner ihr Debüt im ÖFB-Camp in Pörtschach.
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Am Rande des Lehrgangs wurde das neue ÖFB-Heimtrikot vorgestellt. Es hätte bereits im März präsentiert werden sollen, Marko Arnautovic stand damals für das Foto-Shooting zur Verfügung.
ÖFB, Puma
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Mund-Nasen-Schutz und Babyelefanten-Abstand wurden im ÖFB-Camp zur Selbstverständlichkeit. Hier im Bild: Marcel Sabitzer.
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Am 4. September ging es dann endlich wieder auf den Platz! In Norwegen siegte die ÖFB-Elf mit 2:1! Michael Gregoritsch und Marcel Sabitzer trafen für Österreich, auf der anderen Seite erzielte Superstürmer Erling Haaland sein erstes Länderspieltor. Drei Tage später ging es gegen Rumänien in Klagenfurt weiter.
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Der große Rückschlag folgte in Klagenfurt! Gegen Rumänien setzte es eine 2:3-Niederlage. Immerhin: Christoph Baumgartner und Karim Onisiwo erzielten ihre ersten Tore für die ÖFB-Auswahl.
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Am 29. September gab Teamchef Foda den Kader für das nächste Länderspiel-Triple bekannt. Am Programm standen ein Test gegen Griechenland in Klagenfurt (7.10.), sowie die Nations-League-Auswärtspartien in Nordirland (11.10.) und Nordirland (14.10.).
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Naben den "üblichen Verdächtigen" berief Foda zwei Neulinge ein: Sasa Kalajdzic von Stuttgart…
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…und erstmals auch Raphael Holzhauser. Der Ex-Austrianer machte mit guten Leistungen in Belgien bei Beershot auf sich aufmerksam. "Er hat sich in den letzten Monaten nach vorne entwickelt, hat mehr Dynamik im Spiel, erzielt Tore und bereitet Tore vor", argumentierte Foda.
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Erneut nicht im Kader stand Marko Arnautovic. Schuld daran war nicht nicht die sportliche Leistung, sondern die strengen Quarantäne-Bedingungen in China.
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Das Team bereitete sich in Klagenfurt auf die Spiele vor.
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Zunächst wurde im Wörthersee-Stadion gegen Griechenland getestet. Österreich gewann mit 2:1. Adrian Grbic (o.) und Christoph Baumgartner erzielten die rot-weiß-roten Treffer.
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Drei Tage später ging es in der Nations League weiter. Österreich war in Nordirland zu Gast – und durfte über einen 1:0-Sieg jubeln. Michael Gregoritsch köpfelte das Goldtor.
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Bemerkenswert: David Alaba spielte als Linksverteidiger – erst zum zweiten Mal in seiner langen Teamkarriere.
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Und auch in Rumänien jubelte man über einen 1:0-Erfolg. Allen voran Alessandro Schöpf, der das Goldtor erzielte.
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Der letzte Lehrgang 2020 startete mit einem durchwachsenen 3:0 in Luxemburg. Beim Test-Spiel zeigte nur der LASK-Block auf.
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Gegen Nordirland wurde es trotz einer sehr schwachen Leistung ein 2:1-Heimsieg nach einem 0:1-Rückstand.
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Norwegen musste mit einer B-Elf anreisen. Das A-Team war in Corona-Quarantäne. Österreich mühte sich beim Startelf-Comeback von Marko Arnautovic zu einem 1:1, das zum Gruppensieg und Aufstieg in der Nations League reichte. Adrian Grbic glich für das ÖFB-Team erst in der Nachspielzeit aus.
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Auch wenn die Leistungen nicht immer gepasst haben, kein europäisches Team war im Jahr 2020 besser als Österreich. Mit einem Punkteschnitt von 2,38 Punkten pro Spiel teilt man sich den Platz an der Sonne mit Belgien und Frankreich.
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Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
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Es hätte alles so schön sein können. Österreich war für die EM qualifiziert, Testspiel-Kracher gegen England und die Türkei waren fixiert, das Camp in Seefeld gebucht. Doch es sollte alles anders kommen.
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"Wir warten einmal ab, wie sich die ersten beiden Spiele entwickeln. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass er noch zu uns kommt", so der 54-jährige Deutsche. An Arnautovic selbst wird es jedenfalls nicht scheitern. "Er will immer zu uns kommen. Er wollte schon bei den letzten Spielen dabei sein. Das war aber nicht möglich, weil er bei der Rückreise nach China zehn Tage in Quarantäne gewesen wäre."
Sextett reist erst am Mittwoch an
Auf Foda kommt für den Länderspiel-Dreierpack eine "Bastelarbeit" im 29-Mann-Kader zu. So wird etwa Philipp Lienhart ausschließlich in Luxemburg antreten, danach zu seinem Klub Freiburg zurückkehren und fünf Tage in Quarantäne gehen. Valentino Lazaro wird nach überstandener Verletzung ebenfalls nur den Test in Luxemburg bestreiten.
Diesen lassen David Alaba, Christoph Baumgartner, Xaver Schlager, Stefan Lainer, Andreas Ulmer und Marcel Sabitzer aufgrund der Strapazen der letzten Woche definitiv aus. Sie müssen erst am Mittwoch ins ÖFB-Trainingscamp in Wien einrücken. Das ÖFB-Team wird darüber hinaus erst am Mittwoch nach Luxemburg fliegen.
Erstmals einberufen wurde LASK-Wirbelwind Husein Balic. "Er hat in den letzten Monaten national und international gut gespielt, er hat Dynamik und Tiefgang. Wir wollten ihn anschauen, wie er sich präsentiert", erklärte Foda.