Digital

Kommt Handy-Verbot für Fußgänger?

Heute Redaktion
Teilen

Ablenkung am Steuer ist einer der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Vor allem das Handy lenkt ab. Daher gibt es inzwischen klare Regeln für Autofahrer. Doch für Fußgänder fehlen sie. Jetzt fordert Verkehrsexperte Dr. Gregor Bartl ein SMS-Verbot für Fußgänger, die sich nicht auf einem Zebrastreifen befinden.

Ablenkung am Steuer ist einer der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Vor allem das Handy lenkt ab. Daher gibt es inzwischen klare Regeln für Autofahrer. Doch für Fußgänger fehlen sie. Noch immer, wie ein Verkehrsexperte meint.

Denn der österreichische Verkehrspsychologe Dr. Bartl fordert nun ein SMS-Verbot für Fußgänger, die sich nicht auf einem Zebrastreifen befinden. 

Er bezieht sich auf eine US-Studie, nach der das Übersehen von auffälligen Dingen doppelt so oft passiert, wenn man als Fußgänger durch ein Handy abgelenkt sei.

Darüber ist nun eine kontroverse Diskussion entfacht, inwieweit ein solches Verbot tatsächlich mehr Sicherheit im Straßenverkehr und für Fußgänger bringt.
Umfrage

Bei einer spontanen "Heute"-Straßenumfrage sprachen sich die Menschen gegen das Verbot aus. Verena K. (19): "Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob man das Smartphone auf der Straße verwendet oder nicht. Denn wenn ein Unfall passiert, muss man auch selbst die Konsequenzen tragen", so die Stundentin.

Alex P. (24) ist da direkter: "Das ist ein absoluter Blödsinn. Wir brauchen nicht noch mehr Verbote in Österreich. Wenn wirklich ein Unfall passiert, soll man den Verletzten dann auch noch bestrafen? Das finde ich nicht gut!"

Für die Pensionistin Shelja R. (62) steht fest: "Wir brauchen wirklich kein Verbot. Die Menschen sind intelligent genug, um selbst Entscheidungen zu treffen. Wenn man trotz Smartphone aufmerksam ist, gibt es sicherlich keine Probleme.

Studentin Jana J. (18) findet: "Ich bin gegen ein Verbot, es reicht schon, wenn Fußgeher einfach aufmerksamer sind. Vor allem beim Überqueren der Straße sollte man nicht auf das Handy, sondern auf die Autos schauen.

 
 

 

;