Oberösterreich

Kommt wegen Mückstein-Lockdown jetzt Friseur-Tourismus?

Ungeimpfte dürfen bei uns nicht mehr zum Friseur, in Bayern hingegen schon. Kommt wegen des Mückstein-Lockdowns jetzt der Friseur-Tourismus?

Armin Bach
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Ungeimpfte dürfen in Österreich nicht mehr zum Friseur, in Bayern hingegen schon.
Ungeimpfte dürfen in Österreich nicht mehr zum Friseur, in Bayern hingegen schon.
Getty Images / iStock / SrdjanPav

Es ist ein klarer Cut, der da vergangenen Montag gemacht wurde. Wer bei uns zum Friseur will, der muss entweder geimpft oder genesen sein. Ein Test alleine reicht nicht mehr aus. Egal, ob PCR oder Antigen. Heißt: Ungeimpfte können sich bei uns die Haare nicht mehr schneiden lassen.

Das ist ein erheblicher Einschnitt. Denn auch mobile Friseure dürfen eigentlich nicht zu Ungeimpften nach Hause kommen. Wobei nicht jeder das so genau nimmt, wie ein "Heute"-Rundruf unter Friseuren zeigte. "Natürlich komme ich auch zu Ungeimpften ins Haus", hieß es da bei einigen ohne zu überlegen.

Doch: Das Ganze ist illegal. Wer keine Strafe riskieren will und grenznah zu Bayern wohnt, kann ins Ausland zum Haareschneiden fahren. Denn bei unseren Nachbarn gilt nach wie vor 2,5G. Heißt: Ungeimpfte können alleine mit einem Test zum Friseur. Aber aufgepasst: In Bayern ist ein PCR-Test notwendig.

"Bis zu 24 Stunden darf man nach Bayern"

Deutschland hat war Österreich als Hochrisikogebiet eingestuft, aber wer maximal 24 Stunden in Bayern bleibt, der braucht sich nicht zu registrieren und auch nicht in Quarantäne. Und länger wird wohl ein Haarschnitt nicht dauern.

Kommt also nach dem Tank-Tourismus (die Bayern fahren nach Österreich, weil bei uns der Sprit billiger ist) jetzt der Friseur-Tourismus? Die Friseure im Nachbarland gehen davon aus.

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    Mike Wolf
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