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Kommunion ohne Amen: So laufen Messen jetzt ab

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Nachdem die Corona-Maßnahmen gelockert wurden, dürfen ab 15. Mai auch wieder Gottesdienste gefeiert werden. Doch auch in der Kirche gibt es Regeln, die es einzuhalten gilt.

Die Bischofskonferenz hat nach den Lockerungen der Maßnahmen detaillierte Regeln für katholische Messen erlassen. "Zum gegenseitigen Schutz ist das gemeinsame Beten und Singen auf ein Minimum zu reduzieren", heißt es.

Kein Weihwasser, Erstkommunion und Firmung verschoben

Die Handkommunion ist (sonntags) erlaubt, Weihwasser gibt es nicht. Taufen und Trauungen sind mit maximal zehn Teilnehmern gestattet. Bei Begräbnisse dürfen maximal 30 Personen teilnehmen.

Erstkommunion und Firmung sowie weitere größere Feste im Freien wurden verschoben. Auch in der Kirche gilt die Abstandsregel, Maskenpflicht und regelmäßige Desinfektion. Genauer gesagt sollen zehn Quadratpeter pro Person eingehalten werden.

Sollte es bei der Kommunion irrtümlich zum direkten Handkontakt kommen, muss der liturgische Dienst unterbrochen werden. Die Beteiligten müssen sich die Hände waschen oder desinfizieren.

Genaue Regeln für Handkommunion

Die Bischöfe haben exakt festgehalten, wie die Kommunion gespendet wird: Nur Handkommunion ist erlaubt, dabei ist aber direkter Handkontakt zu vermeiden. Die Hostien müssen bis dahin zugedeckt sein, der Austeiler muss kurz vorher eine Maske anlegen und sich die Hände "gründlich" reinigen.

Es wird darum gebeten den "größtmöglichen Abstand" einzuhalten, "die Worte 'Der Leib Christi' - 'Amen' entfallen".

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