Am Donnerstag löste ein Autobrand auf der Tangente (A23) in Fahrtrichtung Graz eine fatale Kettenreaktion aus. Ein schwarzer Mercedes fing kurz vor 14 Uhr während der Fahrt an zu brennen. Die Flammen breiteten sich vom Motorraum aus – der Lenker reagierte geistesgegenwärtig und stoppte das Auto noch am Pannenstreifen, um sich in Sicherheit zu bringen. Mehrere Fahrstreifen mussten aber gesperrt werden, das legte nicht nur die A23, sondern so gut wie jede Straße und Autobahn in Richtung Süden lahm.
Drei Stunden Wartezeit um 16 Uhr, Weiterkommen war keines mehr möglich, es kam zum kompletten Verkehrs-Kollaps. Die Stau-Hotspots: Donauufer Autobahn von Stockerau Richtung Knoten Kaisermühlen zwischen dem Tunnel Kaisermühlen und dem Knoten Kaisermühlen, auf der A22 Nordbrücke von der Brünner Straße Richtung Zentrum zwischen dem Knoten Gürtel Nordbrücke und Knoten Nussdorf, auf der A23 Südosttangente von Gänserndorf Richtung Vösendorf zwischen Groß Enzersdorf-Stadlau und Sterngasse und von Vösendorf Richtung Kagran zwischen Sterngasse und Handelskai Stau.
Die Berufsfeuerwehr war beim ursprünglichen Fahrzeugbrand binnen weniger Minuten vor Ort und löschte den Brand der Mercedes E-Klasse mithilfe einer Löschleitung ab. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Das Auto dürfte jedoch ein Fall für den Schrottplatz sein. Die Nachwirkungen werden aber noch anhalten, Verkehrsexperten rechneten mit einer Beruhigung der Situation erst in den Abendstunden.