Auf Social Media äußerte sich Comedian Moritz Hohl zu einem unglaublichen Vorfall, den sein 14-jähriger Sohn unlängst während einer Berlin-Reise durchmachen musste. Der Familienvater ist stinksauer.
Das Kind des Komikers reiste für ein Schülerpraktikum alleine von Leipzig nach Berlin, nutzte dafür den ICE. Vor der Abfahrt buchte Moritz das Ticket für seinen Sohn - wählte auch extra ein Kinderticket. Bargeld hatte der Bub nicht dabei. Das bereute er wenige Stunden später allerdings, als er kurz vor dem Dunkelwerden in einer fremden Stadt zurückgelassen wurde.
Denn als der Kontrolleur das Ticket kontrollierte, wurde es ziemlich schnell unangenehm für den minderjährigen Bub. Das Ticket war fälschlicherweise auf den Namen des Vaters ausgestellt worden. Die Reaktion des ICE-Mitarbeiters schockierte allerdings.
"Der Schaffner hat sich dazu entschieden, meinen Sohn in Lutherstadt Wittenberge in Sachsen-Anhalt (über zwei Autostunden von Berlin entfernt) um 20 Uhr aus dem Zug zu werfen. Es gab sogar Passagiere, die einschreiten wollten, aber der Schaffner ließ sich nicht beirren und meinte, sie sollten sich bitte heraushalten", so Moritz.
Er setzte fort: "Dann hat er meinen Sohn vor die Tür gesetzt. Ich weiß gar nicht, ob das rechtens ist, ob man 14-jährige Kinder aus dem Zug werfen kann, und er hatte ein gültiges Ticket. Finde ich ziemlich krass!"
Der Schaffner habe laut Moritz nicht angeboten, ein Ticket nachzulösen: "Mein Sohn hatte eine Kreditkarte dabei. Er wusste aber nicht, dass er einfach hätte nachlösen können. Der Schaffner sagte noch zu ihm 'ist ja noch hell draußen, wird schon ok sein'. Mein Sohn und ich haben den gleichen Nachnamen. Der Schaffner hat also gesehen, dass das Ticket auf den Vater ausgestellt war."
Obwohl sich der Sohn des Comedians ausweisen konnte, wurde er vom Schaffner aus dem Zug geworfen. Die "Deutsche Bahn" äußerte sich zu dem Vorfall wie folgt: "Wir bedauern, dass es zu dem Vorfall gekommen ist. Unsere Regeln sind sehr klar: Kinder und Jugendliche dürfen unterwegs nicht des Zuges verwiesen werden."
Abschließend heißt es seitens der "Deutschen Bahn": "Wir entschuldigen uns für dieses Fehlverhalten und haben Moritz bereits per DM (Privatnachricht auf Instagram) um weitere Infos gebeten, um den Vorfall aufklären zu können." Derzeit ist noch nicht klar, welche Konsequenzen auf den ICE-Mitarbeiter zukommen werden.
