Wien

Kontrollor sorgte mit "falscher Maske" für Verwirrung

Bei einer Fahrscheinkontrolle gab es Aufregung um einen Wiener-Linien-Mitarbeiter: Laut Fahrgästen trug der Mann keine FFP2-Maske. Das wäre verboten. 
Thomas Peterthalner
07.11.2021, 13:56

In den Öffis der Wiener Linien gilt für alle Fahrgäste und Mitarbeiter eine FFP2-Maskenpflicht. Nun sorgte ein Kontrollor in der U4 Sonntagfrüh für Aufregung. Der Mann nahm die Fahrkarten der Passagiere unter die Lupe, trug dabei natürlich eine Maske. "Doch diese sah aus wie ein Mund-Nasen-Schutz, nicht wie eine FFP2-Maske", berichtet ein "Heute"-Leser. Das wäre natürlich verboten, könnte dem Fahrscheinkontrollor Probleme bereiten. 

"Heute" fragte bei den Wiener Linien nach. "Der Mitarbeiter muss eine FFP2-Maske tragen", so eine Sprecherin der Wiener Linien. "Viele Mitarbeiter tragen eine FFP2-Stoffmaske, diese sieht aus wie ein Mund-Nasen-Schutz." Die Baumwoll-Maske kann im Gegensatz zu einer normalen FFP2-Maske gewaschen und wiederverwendet werden. "Es ist ein modisches Ding", so die Sprecherin. 

Immer wieder gibt es in den Öffis Probleme mit "Maskensündern". Über 500 Personen wurden bereits abgestraft und mussten jeweils 50 Euro Strafe zahlen. Die FFP2-Stoffmasken sorgten bereits einmal für Verwirrung. Ein Fahrgast wäre wegen der "falschen Maske"fast bestraft worden, weil ihm die Kontrollore nicht glaubten. 

Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite