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Kopf-an-Kopf-Rennen bei Frankreich-Wahl

Heute Redaktion
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Nach dem offiziellen Abschluss des französischen Präsidentschaftswahlkampfs am Freitag um Mitternacht wird mit Spannung die Entscheidung der 46 Millionen Wähler erwartet, die sich am Sonntag zwischen dem amtierenden konservativen Präsidenten Nicolas Sarkozy (UMP) und seinem sozialistischen Konkurrenten Francois Hollande (PS) entscheiden müssen.

Einer jüngsten IFOP-Umfrage zufolge kann der Dauerfavorit Hollande nur noch mit 52 Prozent der Stimmen rechnen, nachdem er vordem zwischen 54 und 56 Prozent gelegen war. In der ersten Runde hatte Hollande vor zwei Wochen 28,6 Prozent der Stimmen erhalten, Sarkozy 27,2 Prozent.

In Frankreichs Überseegebieten wie Guadeloupe und Martinique wurde bereits fleißig gewählt, in Frankreich selbst geht es erst am Sonntag los.

"Alles möglich!"

"Sonntag ist alles möglich!" titelte das linksunabhängige Blatt Libération in der Samstag-Ausgabe, während die konservative Tageszeitung Le Figaro daran erinnerte, dass den Bürgern eine "historische Wahl" bevorstehe. Der Sozialist verbrachte den Samstag mit seiner Lebensgefährtin Valerie Trierweiler in seiner Wählerhochburg im zentralfranzösichen Tulle, Sarkozy blieb dagegen mit seiner Ehefrau Carla Bruni und der kleinen Tochter Giulia in Paris.