Wintersport
Kopfverletzung! ÖSV-Ass muss Karriere beenden
Nach einem Sturz bei den Olympischen Spielen 2018 muss ÖSV-Athlet Christoph Wahrstötter nun seine Karriere beenden.
Christoph Wahrstötter beendet mit 30 Jahren seine Karriere. Der Skicrosser tut das nicht ganz freiwillig. Doch der Körper gab dem ÖSV-Athleten die Signale, leiser zu treten und auf die gefährlichen Duelle auf der Piste zu verzichten.
Wahrstötter hatte sich 2018 bei den Olympischen Spielen bei einem Sturz eine schwere Kopfverletzung zugezogen. Bei diesem Skandal-Bewerb waren zahlreiche Athleten Opfer der zu hohen und weiten Sprünge geworden und im Spital gelandet. Wahrstötter war eines der Opfer - von seinem schweren Unfall konnte sich der Tiroler nicht mehr wirklich erholen.
"Es ist schon unmittelbar nach Pyeongchang ein Rücktritt im Raum gestanden. Aber ich habe es noch einmal versucht und auch noch einmal alles investiert, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass mir nach dieser Verletzung nicht mehr alles so leicht von der Hand gegangen ist", erklärt Wahrstötter. "Ich habe zuletzt aber auch gemerkt, dass ich nicht mehr all die Eigenschaften an den Tag legen kann, die notwendig sind, um im Skicross ganz vorne mitfahren zu können."
Wahrstötter stand bei seinen 93 Starts im Weltcup fünf Mal auf dem Stockerl, ein Sieg blieb dem Tiroler allerdings verwehrt.