Community

Soll Koranverteilung ganz verboten werden?

Heute Redaktion
Teilen

Fundamentalisten verteilen seit Jahren Bücher in Wien, dagegen vorzugehen ist schwierig. Nun fordert auch FP-Vizekanzler Heinz-Christian Strache ein Verbot.

Man sah sie oft auf der Mariahilfer Straße, in Einkaufszentren, am vergangenen Samstag auch in Wien-Mitte: Die Koranverteiler tragen die Insignien der Salafisten, knöchelfreie Hosen, weiße Gewänder, Bärte. Und machen den Wiener Bezirkschefs damit keine Freude.

Ein Verbot gegen die Verteilung des Korans ist allerdings schwierig, ist die Religionsfreiheit doch ein Grundrecht. Gegen die Aktionen vorgehen könnte man, wenn ein Strafbestand wie zum Beispiel Verhetzung nachgewiesen werden kann – was schwierig ist. Die Bezirksvorsteher können punktuelle Verbote aussprechen, eine österreichweite Regelung fehlt. Nun hat sich auch FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache dafür ausgesprochen, die derartige Verteilung des Korans in ganz Wien zu verbieten.

Wir wollen an dieser Stelle von Ihnen wissen: Wo stehen Sie? Wie könnte ein Verbot funktionieren, ohne die Religionsfreiheit zu verletzten? Ist ein Verbot überhaupt nötig? Schreiben Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit! (red)