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Kosten der Mindestsicherung um 117 Millionen gestiegen

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

Im vergangenen Jahr sind die Kosten für die Mindestsicherung im Vergleicht mit 2014 um 117 Millionen Euro gestiegen. Am stärksten war der Anstieg in Oberösterreich, das unter seiner neuen schwarz-blauen Landesregierung bereits reagierte und die Mindestsicherung für Flüchtlinge kürzte.

Im vergangenen Jahr sind die Kosten für die Mindestsicherung im Vergleicht mit 2014 um 117 Millionen Euro gestiegen. Am stärksten war der Anstieg in Oberösterreich, das unter seiner neuen schwarz-blauen Landesregierung bereits reagierte und die . 

Nachdem 2013 knapp 670 Millionen Euro und im Jahr darauf 751 Millionen Euro aufgewendet wurde, kostete die Mindestsicherung den Bund im vergangenen Jahr knapp 870 Millionen Euro. Aufgrund der Asylkrise wird heuer erneut mit einem Anstieg gerechnet. Wie viele Flüchtlinge der im Vorjahr rund 90.000 eröffneten Asylverfahren in Zukunft Mindestsicherung beziehen kann noch nicht genau gesagt werden, da rund 64.000 Verfahren noch nicht entschieden sind.

Wie berichtet, wurde die Mindestsicherung in Oberösterreich von 914 Euro auf 520 Euro gekürzt. Trotz verfassungsrechtlicher Bedenken, , will sich die ÖVP an diesem Modell bundesweit orientieren und Einsparungen überdenken.