Ekel-Alarm in einem Wiener Gemeindebau. Die Insekten-Plage erreicht hier ungeahnte Dimensionen, das schildern Bewohner.
"Heute"-Leserin Tamara (51) ist angeekelt: Sie und ihre Nachbarn kämpfen seit einiger Zeit in ihrer Gemeindebauwohnung in Simmering mit Kakerlakenbefall. "Ich wollte mir gestern ein Weckerl mit Butter schmieren, auf einmal habe ich eine Kakerlake in meiner Bestecklade. Ich habe vor Ekel geweint", erklärt die Wienerin im "Heute"-Talk.
Weiter beschreibt sie, wie bei dem schlafenden Nachbars-Kleinkind ein Schädling übers Gesicht gelaufen sein soll.
Tamara ist verzweifelt, sie fühlt sich von Wiener Wohnen nicht ernst genommen. Das Problem dauere schon viel zu lange – eine Lösung muss her, fordert sie! Der Mieterin sei am Telefon gesagt worden, dass es sich hierbei nicht um einen akuten Fall handele und deshalb die Bekämpfung etwas Zeit in Anspruch nehmen würde.
"Heute" fragte bei Wiener Wohnen nach. So soll Ende Juli die Meldung über den Insektenbefall eingegangen sein und am ersten August der Schädlingsbekämpfer beauftragt worden sein. Zudem hat sich auch der Sohn einer weiteren Mieterin gemeldet und auch hier wird rasch versucht eine Lösung zu finden, demnach soll auch hier die Bekämpfung bald eingeleitet werden. Ziel ist es, eine schnelle und nachhaltige Beseitigung zu gewährleisten.
Zudem gibt es eine interne Prüfung bezüglich etwaiger Missverständnisse bei telefonischen Auskünften. "Wir nehmen Hinweise von Mieterinnen und Mietern zu möglichen Schädlingsproblemen natürlich sehr ernst und stehen in engem Austausch mit Fachfirmen, um derartigen Vorfällen umgehend nachzugehen", so die zuständige Pressesprecherin.
Tatsächlich ist das nicht der erste Bericht von Schädlingsbefall in einer Gemeindebauwohnung. Einem Wiener in Favoriten bereiteten Gartenwanzen schlaflose Nächte. Die Grünfläche vor seinem Fenster soll jetzt im Zuge der Schädlingsbekämpfung gerodet werden.
Nun bleibt es abzuwarten, ob die Mieter bald wieder ohne die ekeligen Gäste ruhig und entspannt ihren Alltag genießen können.
