Österreich

Köpfelte hier ein Radfahrer in ein geparktes Auto?

Heute Redaktion
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Ungewöhnlicher Fall von Fahrerflucht am Dienstag in Amstetten: Als der Besitzer nach der Arbeit zu seinem Auto ging, war die Heckscheibe kaputt. Im Rahmen hing ein Headset.

Zeugen gesucht: Am Dienstag fand ein Autobesitzer nach der Arbeit die Heckscheibe seines Audi völlig zertrümmert vor. Eine Notiz oder Meldung bei der Polizei gab es nicht. Was auf den ersten Blick nach Vandalismus aussieht, dürfte aber eher ein ungewöhnlicher Fall von Fahrerflucht gewesen sein.

"Ich stand bei der Firma DOKA Amstetten neben der Bundesstraße auf dem Parkstreifen. Die Polizei vermutete bei der Begutachtung, dass ein Radfahrer hinten in mein Auto gefahren sein könnte und die Scheibe dadurch zerstört wurde. Es ist auch ein Headset im Scheibenrahmen gefunden worden", erzählt der Besitzer gegenüber "Heute".

Spuren passen

Die Spuren am Kofferraum passen von der Höhe und Intensität genau zu einem Fahrrad, ein Fahrradhelm könnte eine Heckscheibe bei genug Schwung auf jeden Fall durchschlagen. Der Besitzer bittet deshalb um Hinweise. Der Unfall passierte zwischen 12:15 und 18:30 Uhr.

Die Polizei fragte im Spital bezüglich eines passenden Unfalls nach, bekam aber keine positive Rückmeldung. Dass dennoch der Verdacht besteht, dass es ein Radfahrer gewesen sein könnte, bestätigte einer der zuständigen Polizisten am Donnerstag gegenüber "Heute" – sicher sei es aber nicht.

Einen derartigen Unfall kann man übrigens auch nahezu unbeschadet überleben. Ex-Radprofi Jan Ullrich krachte 2005 im Training vor der Tour de France etwa durch die Heckscheibe seines Betreuers und kam mit kleinen Kratzern davon.



Zeugen des möglichen Unfalls mögen sich direkt an die Polizei, Inspektion Mozartstraße, wenden. (min)