Fussball
Kraetschmer über Kritiker: "Ratten kriechen aus Löcher"
Austria Wien überwintert nur auf Platz 10. Vostandsvorsitzender Markus Kraetschmer sieht sich als Sündenbock und wehrt sich gegen die Kritiker.
Platz zehn in der Tabelle - fünf Punkte fehlen auf die Top 6, nur vier Zähler sind es bis zum letzten Platz. Die Austria rettete gegen den LASK durch den gehaltenen Elfmeter von Patrick Pentz in Minute 97 zumindest einen Punkt. Die Zwischenbilanz fällt vor der Winterpause dennoch äußerst trist aus: Es gab nur zwei Siege in zwölf Liga-Spielen unter Peter Stöger.
Sportlich und vor allem finanziell bessere violette Zeiten soll ein neuer Investor bringen. Der Vorstandsvorsitzende Markus Kraetschmer bestätigte bei "Sky", dass es "mehrere Interessenten" gebe und an Angeboten "gebastelt wird". Die Interessenten sollen aus dem amerikanischen Raum aber auch von "anderen Kontinenten" kommen.
Kraetschmer, der von den Austria-Fans als Schuldiger für die Krise ausgemacht wurde, holte im Interview zum Schlag gegen Kritiker aus. "Viele Ratten kriechen jetzt wieder aus den Löchern, die einige Zeit verschwunden waren", sagte er. In der Krise werde es eben oft "sehr einsam auf der Brücke", meinte der Austria-Manager.
Er sieht sich aktuell als Sündenbock. Weil er für alles verantwortlich gemacht wird, was im Verein schief gelaufen sei. Kraetschmers Vertrag läuft im Juli aus. Er betonte, dass er kein Sesselkleber sei: "Wenn es die Lösung ist, dass die Austria wieder erfolgreich ist, wenn es den Markus Kraetschmer nicht gibt, dann sollen sie diese Lösung machen. Da habe ich kein Problem damit", sagt er.
