Niederösterreich

Krank und zu jung! Das sind die Welpen der Hunde-Mafia

Sieben Welpen wurden in einem Kofferraum auf der A1 bei Melk von der Polizei gefunden. Die kranken Hunde werden jetzt im Tierheim St. Pölten betreut.

Tanja Horaczek
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Die Welpen sollten nach Deutschland geschmuggelt werden.
Die Welpen sollten nach Deutschland geschmuggelt werden.
Tierheim St. Pölten

Wie "Heute" vorab berichtete, stoppte die Polizei einen rumänischen Tier-Schmuggler auf der A1 bei Melk. In seinem Kofferraum fanden die Beamten sieben Welpen. Drei Beagle-Jungtiere mit gerade einmal vier Wochen und vier Labrador-Babys mit knapp acht Wochen. Die Tiere sollten nach Deutschland geschmuggelt werden. Alle Tiere befanden sich in einem schlechten Gesundheitszustand. Sie hatten Durchfall und sind viel zu klein. 

Die Welpen sollten nach Deutschland geschmuggelt werden.
Die Welpen sollten nach Deutschland geschmuggelt werden.
Tierheim St. Pölten

"Bestialisches System"

Die Amtstierärztin beschlagnahmte die Tiere. Die Hunde sind jetzt beim Tierschutzverein St. Pölten untergebracht. Hier werden sie aufgepäppelt und tierärztlich versorgt. "Der illegale Welpenhandel setzt uns Tierschützern stark zu", heißt es von Seiten des Tierheims. "Jedes Tier sollte zumindest zehn Wochen bei dem Muttertier verbleiben, um gesund und sozialisiert aufwachsen zu können. Hier wird auf Kosten von Tieren ein bestialisches System betrieben", so die Mitarbeiter.

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