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Schmutzige Details nach Neil Armstrongs Tod

Heute Redaktion
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War das Krankenhaus verantwortlich für den Tod von Mond-Pionier Neil Armstrong? Jetzt, sieben Jahre später, sind schmutzige Details bekannt geworden.

Am 21. Juli 1969 ging NASA-Astronaut Neil Armstrong für immer in die Geschichte der Menschheit ein, als er als erster Mensch einen Fuß auf den Mond setzte.

Das jüngst gefeierte 50. Jubiläum der Apollo-11-Mission erlebte der Pionier nicht mehr, er verstarb bereits am 25. August 2012 an den Folgen einer Bypass-Operation. Armstrong war damals 82 Jahre alt. Wenige Wochen später wurde seine Asche vom Deck des Kreuzers USS Philippine Sea im Atlantik verstreut.

Mangelhafte Nachbehandlung

Für die Familie brachte der plötzlicher Tod aber nicht nur Trauer, sie fand sich bald in einem Rechtsstreit wieder. Armstrongs Söhne warfen dem Krankenhaus mangelhafte Nachbehandlung in Folge der Operation vor, was auch ein Sachverständiger bestätigt hatte. Das zeigen Dokumente, die der "New York Times" anonym zugespielt wurden.

Demnach soll das Krankenhaus bei einem Vergleich sechs Millionen US-Dollar an Armstrongs Familie gezahlt haben, um einem medienwirksamen, öffentlichen Prozess zu entgehen. "Keine Institution will auch nur annähernd mit dem Tod eines der größten Helden der USA in Verbindung gebracht werden", so eine Anwältin der Familie laut "ORF".

"Sehr enttäuschend"

Von der Summe sollen 5,2 Millionen an die beiden Söhne des Raumfahrers, je 250.000 Dollar an dessen Geschwister und je 24.000 Dollar an seine Enkelkinder geflossen sein. Armstrongs Witwe Carol sah keinen Cent, sie war nicht Teil der Vereinbarung.

Dass der Inhalt der geheimen Akten durch die "New York Times" nun doch öffentlich gemacht wurde, sei "sehr enttäuschend – [...] auch für die Patientenfamilie", wie die Krankenhaus-Betreiber mitteilen. Armstrongs Angehörige hätten die Angelegenheit ebenfalls privat regeln wollen.

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