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Krawalle am 1. Mai in Berlin und Hamburg

Heute Redaktion
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Bei sogenannten "Revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen" ist es in Berlin und Hamburg zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und radikalen Linken gekommen. In beiden Städten wurden Polizisten am Donnerstagabend mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen. In Hamburg setzte die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke sowie Pfefferspray ein.

Bei sogenannten "Revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen" ist es in Berlin und Hamburg zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und radikalen Linken gekommen. In beiden Städten wurden Polizisten am Donnerstagabend mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen. In Hamburg setzte die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke sowie Pfefferspray ein.

. In der Vergangenheit waren von diesen Demonstrationen teils heftige Ausschreitungen ausgegangen, die in den letzten Jahren aber an Intensität verloren hatten.

Steine, Flaschen, Böller gegen die Polizei

In Hamburg wollten rund 2.200 Demonstranten unter anderem am linken Kulturzentrum "Rote Flora" vorbeiziehen, . Die Polizei, die mit deutlich weniger Teilnehmern gerechnet hatte, lenkte den Protestzug aber bereits vorher zurück zum Ausgangspunkt und löste ihn dort auf, als die Lage eskalierte. Beamte seien in der Hansestadt massiv angegriffen worden, sagte eine Polizeisprecherin. 15 Menschen wurden festgenommen, fünf weitere kamen in Gewahrsam.

In Berlin marschierten die rund 19.000 Teilnehmer - weit mehr als ursprünglich erwartet - zur Zentrale der Bundes-SPD. Wiederholt griffen Demonstranten auch hier Einsatzkräfte an. Böller wurden gezündet, Steine, Flaschen und Farbbeutel flogen. Dennoch zeigte sich die Polizei weitgehend zufrieden. Immer weniger Menschen ließen sich von Gewalt mitreißen, sagte ein Sprecher.

In Wien gingen friedlich über die Bühne.