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Krebs: Die schwarze Gefahr

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Das Melanom ist die gefährlichste Art von Hautkrebs. "Es kann bereits bei relativ geringer Größe in tiefere Hautschichten einwachsen und in Blut und Lymphgefäße einwandern", erklärt Univ.-Prof. Dr. Erwin Tschachler, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie.

Das Melanom ist die gefährlichste Art von Hautkrebs. "Es kann bereits bei relativ geringer Größe in tiefere Hautschichten einwachsen und in Blut und Lymphgefäße einwandern", erklärt Univ.-Prof. Dr. Erwin Tschachler, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie.

Auf diesem Weg können sich die Krebszellen im ganzen Körper verbreiten und Tumore in den inneren Organen bilden. Risikofaktor Nummer eins ist die Sonne, besser gesagt die UV-Strahlung im Sonnenlicht. UV-Licht ist mutagen, das heißt, es verändert das menschliche Erbgut. Aus bestimmten, mutierten Zellen kann sich Hautkrebs entwickeln. Wichtigste Vorsorgemaßnahme ist ausreichender Sonnenschutz!

Tschachler: "Jeder schwere Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko." Hier gilt die Vier-H-Regel: Hut, Hemd, Hose und hoher Lichtschutzfaktor. Zudem sollten Sie die Mittagssonne meiden und sich nach längeren Aufenthalten in Pool, See oder Meer erneut eincremen. Dabei Nase, Ohren, Fußrücken, Finger, Hände und Schultern nicht vergessen! Bei der Früherkennung des schwarzen Hautkrebs bietet die ABC-Regel einen guten Anhaltspunkt,

Das ABC der Früherkennung

Asymmetrie, Begrenzung, Color (Farbe), Durchmesser und Erhabenheit – die ABC-Methode ist eine Daumenregel, die bei der Früherkennung von Hauttumoren hilft. Ist ein Muttermal nicht gleichmäßig, lässt es sich nicht scharf abgrenzen und ist es tiefschwarz, sollten Sie es rasch Ihrem Hautarzt zeigen.

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