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Krebs: Früherkennung rettet Leben

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Anlässlich des heutigen Weltkrebstages erklärt Prof. Dr. Paul Sevelda, welche Untersuchungen sich zur Krebsfrüherkennung eignen und wie gesunder Lebensstil helfen kann, Risiken zu senken.

eignen und wie gesunder Lebensstil helfen kann, Risiken zu senken.

Eine hundertprozentig sichere Methode, sich vor Krebs zu schützen, gibt es nicht. Doch das Risiko lässt sich reduzieren. Einerseits essenziell: Früherkennung. "Je früher erkannt, desto weniger belastend ist die Behandlung und desto höher sind die Heilungschancen", sagt Univ. Prof. Dr. Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Wirksame Vorsorgeuntersuchungen sind die Mammografie (Brustkrebs; empfohlen ab dem 40. Lebensjahr), der PAP-Abstrich (Gebärmutterhalskrebs; ab 20) sowie die Koloskopie (Darmkrebs; ab 50).

Andererseits hilft gesunder Lebensstil, Krebs vorzubeugen. Ganz oben auf der Liste: Bewegung. Sevelda: "Damit ist nicht nur Sport gemeint, sondern auch einfach Spazierengehen." Ebenso wichtig ist die Vermeidung von Übergewicht und hohem Alkoholkonsum. Weiters rät Sevelda, mit dem Rauchen aufzuhören, sich vor Passivrauch zu schützen und sich gegen HPV impfen zu lassen. Die Impfung wird seit Februar für alle Kinder zwischen 9 und 12 Jahren kostenfrei im Rahmen des bestehenden Schulimpfprograms angeboten.

Univ.-Prof. Dr. P. Sevelda, Präsident d. Krebshilfe