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Kreml blockt größte Porno-Seiten für Russen

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Die russische Regierungsbehörde Roskomnadsor, die für Internetüberwachung zuständig ist, hat die beiden weltweit größten Porno-Seiten Youporn und Pornhub in Russland gebannt. Von der Twitter-Gemeinde gab es dafür ordentlich Spott. Die Regierungsbehörde konterte auf Twitter.

Die russische Regierungsbehörde Roskomnadsor, die für Internetüberwachung zuständig ist, hat die beiden weltweit in Russland gebannt. Von der Twitter-Gemeinde gab es dafür ordentlich Spott. Die Regierungsbehörde konterte auf Twitter.

Skurril: Die Sperre der beiden , die zum selben Unternehmen gehören, wird mit einem Gerichtsurteil vom vergangenen Jahr begründet. Die genauen Hintergründe sind allerdings im Dunkeln. Auch worum es bei dem Prozess ging, ist nicht bekannt.

Die Maßnahme der Regierungsbehörde Roskomnadsor löste erwartungsgemäß bei den russischen Internet-Nutzern wenig Begeisterung aus. Der offizielle Twitter-Account der Behörde wurde mit spöttischen Anfragen bombardiert. "Und was bietet ihr als Alternative?", twitterte ein Russe namens "Loila" etwas erbost. Die Behörde antwortete lapidar: "Lieber Loila, alternativ kannst du dich im echten Leben mit jemandem treffen."

Sogar Pornhub selbst schaltete sich in die Twitter-Debatte ein. "Wenn wir euch Jungs einen Premium-Account geben, hebt ihr dann den Bann auf?", fragte die Porno-Seite ganz freundlich nach. Antwort gab es keine. Beide Seiten sind nach wie vor geblockt.

. if we give you guys a Pornhub Premium account, will you un ban Pornhub in Russia?
— Pornhub ARIA (@Pornhub)