Oberösterreich

Krise beinhart! Hier wackeln jetzt gleich 120 Jobs

Es sind harte Zeiten: Die Krise zwingt die Wirtschaft weiter zum Sparen. In einer Industriestadt setzen jetzt gleich zwei Firmen den Rotstift an.

Tobias Prietzel
Steyr ist bekannt für seine Industrie; jetzt wackeln dort bei zwei Unternehmen insgesamt 120 Jobs.
Steyr ist bekannt für seine Industrie; jetzt wackeln dort bei zwei Unternehmen insgesamt 120 Jobs.
Rudolf Brandstätter / picturedesk.com

Das Unternehmen macht die prekäre wirtschaftliche Lage dafür verantwortlich: Bei Steyr Motors sollen bis zu 50 Jobs wegfallen. Um die Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten, sei der "Abbau unumgänglich", heißt es.

Die Firma mit gut 120 Mitarbeitern hat bewegte Jahre hinter sich, mehrere Übernahmen und eine Insolvenz durchlebt.

Jetzt hat man "eine Redimensionierung auf die Kernkompetenz des Betriebs" beschlossen. Steyr Motors beruft sich auf die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und der Wettbewerbsfähigkeit.

Und: Der Münchner Eigentümer Mutares bezeichnet es als "oberste Priorität", die Überlebensfähigkeit des Unternehmens und die damit verbundenen Arbeitsplätze nachhaltig sicherzustellen. Man wolle mit der Tochter in den kommenden Jahren wieder profitabel werden und den Turnaround nachhaltig schaffen.

Auch Steyr Automotive vor Abbau

Die nächste Hiobsbotschaft: Der Lkw-Produzent Steyr Automotive mit Sitz in der selben Stadt hat über das Frühwarnsystem des AMS 70 Stellen zum Abbau angemeldet. Das Unternehmen begründet die Maßnahme mit der im Herbst 2021 eingeleiteten Transformation des Werks.

Gerade im Hinblick auf die Wachstumsstrategie und die nach wie vor sehr volatile Automobilindustrie sei der Schritt notwendig, heißt es weiter. Man müsse die Strukturen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit "effizient und flexibel gestalten".

Wie viele Stellen tatsächlich abgebaut werden, könne noch nicht exakt beziffert werden, so Steyr Automotive. Der bereits 2021 abgeschlossene Sozialplan soll auch jetzt angewendet werden. Aktuell werden 1.800 Mitarbeiter, inklusive Lehrlinge und Leihpersonal, beschäftigt.

Arbeitslose werden ärmer

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im April erstmals seit zwei Jahren wieder gestiegen. Menschen ohne Job leiden hierzulande besonders an der um sich greifenden Armut.

Wie eine Untersuchung des Momentum-Instituts nun zeigt, werden Arbeitslose immer ärmer: Das Geld, das sie im Durchschnitt erhalten, sank von 2021 auf 2022 von rund 1.000 auf 970 Euro monatlich.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com