Politik
Kritik an 5.000-Euro-Prämie für Soldaten
Von Heute Redaktion
Der Rechnungshof lässt in einem aktuellen Prüfbericht kein gutes Haar an der Freiwilligen-Miliz, die 2011 unter dem damaligen Verteidigungsminister Norbert Darabos probehalber eingeführt wurde.
Für die 5.000-Euro-Prämie, die als Köder für Soldaten diente, hätten die gesetzlichen Grundlagen gefehlt. Wegen dieser Prämie ist ein Soldat der Freiwilligen-Miliz laut Rechnungshof 17 Mal teurer als ein Soldat einer alten Miliz-Kompanie. Und weil in der Werbung zu wenig konkret auf die Zielgruppe (Pioniere) hingewiesen wurde, mussten 83 Prozent der Bewerber abgewiesen werden.