Politik

Kritik an Klugs Trip nach Mali

Heute Redaktion
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Bild: GUNTER PUSCH/HBF

Die dreitägige Reise von Verteidigungsminister Klug (SP) nach Mali führt zu Scharmützeln in der Koalition. Klug hatte sich über die Sicherheitslage im afrikanischen Land und Bedrohungen durch islamistische Extremisten informiert.

Auf dem Programm stand auch ein Besuch beim österreichischen Kontingent und ein Treffen mit Amtskollegin von der Leyen. Genau das wurmt die ÖVP: "Hunderttausende Euro zu investieren, um mit der deutschen Verteidigungsministerin auf ein Foto zu kommen, und gleichzeitig , ist unverantwortlich", ätzt Wehrsprecher Schönegger.

Wenn Klug "mit einer 28-köpfigen Delegation eine Hand voll österreichischer Soldaten" besuche, habe er den Begriff "Auslandseinsatz" falsch verstanden. Die SPÖ warf Schönegger daraufhin "kontraproduktive Kritik und wenig Sachkenntnis" vor.