Coronavirus

Kritik an Schul-Regeln: "Omikron für Kinder nicht mild"

An Österreichs Schulen werden die Corona-Maßnahmen gelockert. Mikrobiologe Michael Wagner kritisiert diesen Schritt.

Heute Redaktion
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Für die Volksschüler entfällt die Maskenpflicht am Sitzplatz.
Für die Volksschüler entfällt die Maskenpflicht am Sitzplatz.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

In den Schulen fällt schrittweise die Maskenpflicht. Seit Montag müssen Volksschüler am Sitzplatz keine Maske mehr tragen, am 21. Februar gilt dies dann auch für die Sekundarstufe, "Heute" berichtete. Auch Skikurse und ähnliche Veranstaltungen sind dann wieder erlaubt.

Lehrer müssen weiterhin Masken im Unterricht tragen. Viele Eltern sind aufgrund der neuen Regelungen verunsichert. "Selbstverständlich gibt es Eltern, die meinen es ist zu früh und andere, die sich über die Erleichterung freuen. Behutsamkeit ist nach wie vor angebracht", sagt Elisabeth Meixner, Bildungsdirektorin Steiermark, in der "ZiB2".

Impfquote bei Schülern niedrig

Mikrobiologe Michael Wagner wünscht sich mehr Sicherheit und verweist darauf, dass die Impfquote bei Schülern niedrig ist: "Wir haben in Österreich 20 Prozent geimpfte Kinder zwischen fünf und elf Jahren, in Spanien sind es 55 Prozent, das ist ein wesentlicher Unterschied. Omikron ist für Kinder unter 10 Jahren nicht so viel milder wie für andere Personengruppen."

Für den Bildungsminister sind die Lockerungen aber gerechtfertigt. "Es gab sehr viele Forderungen nach Lockerungen im Schulbereich", so Polaschek.

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