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Krümelmonster erpresst Bahlsen mit Metall-Keks

Heute Redaktion
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Nach dem Diebstahl eines Riesigen-Metall-Butterkekses von der Bahlsen-Zentrale in Hannover hat sich das "Krümelmonster" zu Wort gemeldet. Der Täter will das Unternehmen erpressen und das Diebesgut erst herausgeben, wenn Kindern in einem Krankenhaus Kekse und 1.000 Euro einem Tierheim gespendet werden.

Nach dem Diebstahl eines Riesigen-Metall-Butterkekses von der Bahlsen-Zentrale in Hannover hat sich das "Krümelmonster" zu Wort gemeldet. Der Täter will das Unternehmen erpressen und das Diebesgut erst herausgeben, wenn Kindern in einem Krankenhaus Kekse und 1.000 Euro einem Tierheim gespendet werden.

Der vergoldete, hundert Jahre alte Butterkeks war in fünf Metern Höhe an der Außenfassade angebracht und zierte die Firmenzentrale des Keksherstellers in Hannover. Vor rund einer Woche war der 20 Kilogramm schwere Riesen-Keks plötzlich abgängig - ein Unbekannter hatte ihn abmontiert und mitgenommen.

Foto weist auf Krümelmonster hin

Am Dienstag tauchte schließlich ein "Bekennerbrief" bei Bahlsen auf und bei einer Zeitung trudelten Briefe ein.

Beigefügt war ein Foto, auf dem ein wie das "Krümelmonster" aus der "Sesamstraße" kostümierter Unbekannter einen goldenen Keks mit der Aufschrift "Leibniz-Keks" in den Händen hält.

In dem "Bekennerbrief" wird gefordert, Kinder in einem Krankenhaus mit Keksen zu versorgen und die von Bahlsen ausgesetzte Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für die Rückgabe des Kekses einem Tierheim zu spenden.

"Keks für unser Haus ein Symbol"

Daraufhin appellierte nun der Chef des Unternehmens Bahlsen an den Unbekannten, den gestohlenen goldenen Keks zurückzugeben. "Wir wollen den Keks zurückhaben. Dieser Keks ist für unser Haus ein Symbol", sagte Werner M. Bahlsen am Mittwoch. "Wir lassen uns nicht erpressen", betonte er. Allerdings werde das Unternehmen eine soziale Aktion starten, wenn das Kunstwerk zurückgegeben werde.