Fussball

Kühbauer atmet auf: "Jeder hat diesen Sieg gefordert"

Ein Schritt in die richtige Richtung. Rapid rang am Donnerstagabend in der zweiten ÖFB-Cuprunde die Admira mit 2:1 nach Verlängerung nieder. 

Heute Redaktion
Teilen
Rapid-Coach Didi Kühbauer freute sich über den Cup-Aufstieg gegen die Admira.
Rapid-Coach Didi Kühbauer freute sich über den Cup-Aufstieg gegen die Admira.
Gepa

Damit stoppten die Hütteldorfer den Abwärtstrend der letzten Wochen nach drei Pleiten in Folge und vier Spielen ohne Sieg. "Natürlich ist das ein wichtiger Sieg für uns. Jeder hat diesen Sieg gefordert", zeigte sich Rapid-Coach Didi Kühbauer sichtlich erleichtert. 

Dabei hatte Maximilian Ullmann die Hütteldorfer in der 38. Minute mit 1:0 in Front gebracht, Marlon Mustapha ausgeglichen (63.). In der Verlängerung sorgte Marco Grüll vom Elfmeterpunkt dann für die Entscheidung. 

"Wird jedem Spieler Kraft geben"

Trotzdem war der 50-Jährige nicht restlos mit der Leistung der Grün-Weißen zufrieden. "In den ersten zehn Minuten hätten wir schon einen Gegentreffer bekommen können. Der Ausgleich darf so nicht passieren. In der Verlängerung wollten wir dann das Tor machen, das hat man gemerkt. Dass es per Elfmeter gelungen ist, ist wunderbar", so Kühbauer, der seine Mannschaft lobte. "Die Burschen haben einen riesigen Druck gehabt. Der Sieg wird uns, jedem einzelnen Spieler, Kraft geben." 

    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
    GEPA

    Die 30 Extra-Minuten kommen im dichten Terminplan der Hütteldorfer allerdings besonders ungelegen. Deshalb beklagte sich Kühbauer auch über die Spielansetzung. Rapid empfängt am Sonntag im Liga-Hit Sturm Graz, am Donnerstag geht es dann in der Europa League nach London, wo das Duell mit West Ham United wartet. "Ich frage mich, warum wir nicht einmal am Samstag spielen. Ein bisschen sollte man sich auch Gedanken machen, dass meine Spieler nicht eine so hohe Belastung haben", schloss der grün-weiße Coach. 

    Herzog hadert

    Admira-Trainer und Rapid-Ikone Andreas Herzog haderte nach der knappen Niederlage. Schließlich hatten die Südstädter vor knapp zwei Wochen im Westen Wiens noch mit 2:1 gewonnen. "Wenn du nach der Verlängerung ausscheidest, ist es natürlich bitter. Aber wir sind in die Zweikämpfe nicht schlitzohrig genug reingegangen, waren vor dem Tor nicht eiskalt. Das ist eben ein Lernprozess", erklärte Herzog, der zwar das Positive mitnehmen möchte, allerdings warnte: "Es soll keine Selbstzufriedenheit aufkommen. Wir haben das Spiel ja verloren."

      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
      gepa-pictures.com, picturedesk.com
      ;