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Kühbauer: "Fahren dort nicht mit Badeschlapfen hin"

Rapid steht nach einem 3:0-Heimerfolg gegen Anorthosis Famagusta vor dem Einzug ins Play-off der Europa League. Coach Didi Kühbauer warnt trotzdem. 

Markus Weber
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Rapid-Coach Didi Kühbauer
Rapid-Coach Didi Kühbauer
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Ercan Kara (35.), Taxiarchis Fountas (65.) und Marco Grüll (84.) hatten gegen überfordert wirkende Zyprer den klaren Sieg fixiert. Allerdings ließen die Hütteldorfer gleich mehrere Chancen liegen. 

Kühbauer hadert mit Chancenverwertung

Das prangerte Coach Didi Kühbauer auch nach dem Schlusspfiff im "ORF" an. "Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir mit 3:0 gewinnen, hätte ich es genommen. Aber wir hatten Chancen auf einen höheren Sieg, ich hätte früher durchtauschen können", haderte der 50-Jährige mit der Chancenverwertung, stellte aber gleichzeitig klar: "Mit dem Sieg bin ich schon zufrieden." 

Rapid hatte sich im Vergleich zum mäßigen Liga-Saisonstart und dem Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Sparta Prag lauffreudiger und sicherer im Passspiel gezeigt. "Wir haben das Spiel in unsere Richtung gebracht, waren vor dem Tor aber teilweise zu eigensinnig. Man hat aber gesehen, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will", lobte der grün-weiße Coach. 

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    "Man merkt, wie schnell es bei Rapid geht"

    Das sah auch Rapid-Abwehrchef Maximilian Hofmann so. "Wir haben einen komfortablen Vorsprung. Zuletzt haben wir die Tore nicht gemacht, heute haben wir sie gemacht, es wäre aber noch mehr drinnen gewesen", so der 27-Jährige. "Man merkt, wie schnell es bei Rapid geht: nach zwei Spielen hört man, wie schlecht alles ist, aber heute war es ein erster guter Schritt", so der Innenverteidiger. 

    "Fahren nicht mit Badeschlapfen hin"

    Rapid bestreitet am kommenden Donnerstag (12. August, 19 Uhr) das Rückspiel in Larnaca. Für Kühbauer ist der Aufstieg noch lange nicht fix, die Reise nach Zypern soll nicht bloß ein Sommer-Trip werden. "Wir fahren dort nicht mit Badeschlapfen hin oder gehen dort schwimmen. Wir brauchen auch dort eine gute Leistung", warnte der grün-weiße Coach. Schließlich hatte auch Famagusta-Stürmer Kyle Lafferty in Hütteldorf die Stange getroffen (69.). 

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