Kühbauer-Frust: "Kann ich mir selbst nicht erklären"

Denn Christoph Knasmüllner hatte die Grün-Weißen im Maksimir-Stadion von Zagreb noch mit 1:0 in Front geschossen, ehe Bruno Petkovic (12.) und Komnen Andric (34.) das Ergebnis zugunsten der Gastgeber drehten, Josip Sutalo in der 83. Minute den 3:1-Endstand fixierte. 

"Das kann ich mir selbst nicht erklären"

"Es wäre sicher mehr drinnen gewesen", haderte Rapid-Coach Kühbauer nach dem Spiel bei "Servus TV" mit der dritten Niederlage der Gruppenphase. "Wir waren in Führung, und sind durch leichte Fehler in Rückstand geraten. Zagreb war mit keiner Chance plötzlich 2:1 in Führung. Das kann ich mir selbst nicht erklären. Man hatte nie das Gefühl, dass sie die Partie unter Kontrolle haben. Wir hätten zumindest einen Punkt schaffen können", schüttelte der 50-Jährige den Kopf. 

Die Hütteldorfer hatten in der Schlussphase versucht, zum Ausgleich zu kommen, nach dem 1:3 war die Pleite dann besiegelt. "Da war klar, dass wir den Platz als Verlierer verlassen. Aber die jungen Burschen haben eine gute Leistung gezeigt. Aber darum kann man sich nichts kaufen", meinte der Rapid-Coach mit Blick auf seine junge Abwehr. Startelf-Debütant Martin Moormann war in der 20. Minute mit einem blutigen Cut ausgetauscht, durch den erst 17-jährigen Leopold Querfeld ersetzt worden. 

"Sind schon andere Favoriten gestrauchelt"

Wollen die Grün-Weißen in der Europa League überwintern, müssen im letzten Heimspiel gegen West Ham United Punkte her. "Dann haben wir wieder die Zuschauer im Rücken. Wir wissen, dass West Ham der klare Favorit ist. Aber bei uns sind schon andere Favoriten gestrauchelt."