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Kühbauer hadert nach Debüt: "Hätten gewinnen müssen"

Da wäre mehr drinnen gewesen. Didi Kühbauer verpasste bei seinem Debüt als LASK-Trainer mit einem 3:3 gegen Hartberg den Premierenerfolg. 

Heute Redaktion
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Didi Kühbauer verpasste den Sieg beim Einstand als LASK-Trainer.
Didi Kühbauer verpasste den Sieg beim Einstand als LASK-Trainer.
Gepa

Dabei hatten die Stahlstädter in einer turbulenten Partie dreimal den Führungstreffer erzielt. Keito Nakamura 811., 25.) und Thomas Goiginger (52.) schossen die Linzer in Front, Okan Aydin (22.), Noel Niemann (28.) und Donis Avdijaj (83.) glichen dreimal aus. 

"Hätten gewinnen müssen"

Coach Kühbauer wusste deshalb nicht, wie er den Punktegewinn einordnen sollte. "Es war phasenweise ein ganz gutes Spiel, in der ersten Halbzeit haben wir uns in Front gebracht, leider immer den Ausgleich gekriegt. Es war zu erkennen, dass wir das eine oder andere nicht richtig verteidigen. Aber speziell in der zweiten Spielhälfte hat man gesehen, dass wir das Spiel gewinnen wollten", meinte Kühbauer, den die LASK-Fans durchwegs freundlich empfingen, bei "Sky". 

In der Nachspielzeit hatte der Ex-Hartberger Sascha Horvath dann tatsächlich den Erfolg auf dem Fuß, trat zum Strafstoß an, setzte den Schuss allerdings an die Querlatte. "Eigentlich hätten wir gewinnen müssen. Aber der Fußball ist so, wie der Fußball ist. Das war bezeichnend, dass wir als klar bessere Mannschaft mit einem 3:3 nach Hause gehen", erklärte Kühbauer weiter. 

Kühbauer sucht Stabilität

Trotzdem bedeutet der Punkt immerhin den endlich fixierten Klassenerhalt und weiterhin Platz zwei in der Qualifikationsgruppe. Und damit noch die Chance auf das internationale Geschäft. "Man kann auf der Leistung aufbauen. Aber wir müssen mehr Stabilität an den Tag legen, besser verteidigen. Aber ich will nicht alles schlecht sehen. Die Burschen haben ordentlich Fußball gespielt", ergänzte der LASK-Coach. 

In der nächsten Runde wartet nun das Oberösterreich-Derby gegen die SV Ried – eine Prestigesache, wie auch der einstige Rapid-Coach weiß. "Wir haben jetzt noch eine weitere Woche, um zu trainieren. Ich denke, die Burschen haben gezeigt, wo wir hin wollen." 

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