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Kühbauer: "Hier in London kann alles passieren"

Rapid fordert am Donnerstag Arsenal – auswärts im Emirates Stadium. Die Wiener haben nichts zu verlieren, Coach Didi Kühbauer ist bestens gelaunt.

Erich Elsigan
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Rapid-Trainer Didi Kühbauer
Rapid-Trainer Didi Kühbauer
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Ein "Bonusspiel" für Rapid! Die Hütteldorfer sind am Donnerstag (21 Uhr) in der fünften Runde der Europa-League-Gruppenphase auswärts bei Arsenal zu Gast. Es geht in erster Linie um das Preisgeld und um Prestige. Denn selbst bei einer Niederlage hätten die Wiener im abschließenden Match gegen Molde (10. Dezember) die Chance, aufzusteigen. Bin einem Sieg im Emirates Stadium sowieso. Eine angenehme Konstellation.

Entsprechend locker wirkte Trainer Didi Kühbauer bei der per Video absolvierten Abschluss-Pressekonferenz. "Wir sind in Oslo zwischengelandet, fliegen dann gleich weiter", meinte er scherzhaft auf die Frage eines Reporters, ob man bereits vor Ort sei. Ob er "Gunners"-Trainer Mikel Arteta aus seiner Spanien-Zeit eventuell persönlich kennt? "Nein, obwohl ich auch so schön bin wie er."

"Fountas hatte Fieber"

Der Schmäh rennt also. Ganz ohne Ironie meint Kühbauer: "Wir sind der Underdog, wollen uns aber teuer verkaufen. Wir wollen für eine Überraschung sorgen, deshalb sind wir hier."

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    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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    Nicht hier ist Taxi Fountas. "Er hat nach dem Derby Fieber gehabt. Dass er nicht dabei ist, hat definitiv nur damit zu tun", wischt Kühbauer Spekulationen vom Tisch, das Fehlen könnte mit dem Disput mit Thorsten Schick zusammenhängen. Zur Erinnerung: Die beiden Spieler lieferten sich beim 1:1 gegen die Austria auf dem Rasen ein heftiges Verbal-Duell.

    Kühbauer will wie in Wien spielen

    Dass Arsenal in der Liga schwächelt, nur 14. ist, lässt den grün-weißen Trainer kalt. "Sie spielen unter Wert. Denn in der Europa League haben sie noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Es kann alles passieren. Wenn sie in einen Flow kommen, können sie auch jeden aus dem Stadion schießen."

    Davon geht man bei Rapid freilich nicht aus. Das Hinspiel endete mit einer knappen 1:2-Niederlage. "Wenn wir so ähnlich wie in Wien spielen, wäre es eine super Geschichte", sagt Kühbauer.

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      Europa League: Rapid gegen Arsenal
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